Familienrezept: Schweizer Rösti

Rund ein Jahrhundert umfasst die private Rezept-Sammlung von Monika Frei-Herrmann, zusammengefasst in ihrem Kochbuch „Mein kulinarisches Erbe“

Elsi, meine Schweizer Schwiegermutter, machte ihre Rösti immer aus Pellkartoffeln vom Vortag. Da ließ sie nicht mit sich diskutieren. Und zugegeben, ihre Rösti waren perfekt. In Zürich genoss ich bei einer Freundin eine Rösti, die aus rohen Kartoffeln gebacken war, gewürzt mit Kümmel. Im Tessin erfuhr ich, wie Rösti mit Speckwürfelchen und Rosmarin schmeckt. In Basel lernte ich Rösti mit viel Zwiebelringen kennen. Es soll auch Rösti mit Käse geben, mit Tomaten oder Paprika.
Hier nun die Rösti, wie ich sie von Elsi gelernt habe. Passend dazu servierte sie mal Kalbsbratwurst, mal Spiegelei oder wenn es etwas Besonderes sein sollte Zürcher-Geschnetzeltes oder Kalbsragout.

Elsys Rösti aus Pellkartoffeln

Zutaten:
für 4-6 Portionen: 700 g Kartoffeln (Pellkartoffel) | 50 g Butter | 2 EL Milch | Salz | Pfeffer
Varianten: rohe Kartoffeln | Zwiebel | Speck | Kümmel oder Rosmarin |

Zeit:
Fertig in rund 40 Minuten (bei Pellkartoffeln vom Vortag)

Bildarchiv Frei-Herrmann

Buch-Tipp
Monika Frei-Herrmann
Mein kulinarisches Erbe
Traditionelle Rezepte – Schritt für Schritt fotografiert

Quell Edition 2018
ISBN 978-3-9819936-0-8
176 Seiten, 19,90 Euro

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Bildarchiv Frei-Herrmann

Die Autorin:
Monika Frei-Herrmann

Kochen und Genießen gehört zu den großen Leidenschaften der Quell-Gestalterin und Fotografin.

In einem handgeschriebenen Kochbuch sammelte sie Rezepte aus ihrem Familien- und Freundeskreis. Diese Rezepte hat sie nun nachgekocht und Schritt für Schritt mit dem iPhone fotografiert. Es sind 100 geworden, von traditionellen Rezepten bis hin zu aktuellen Trends.

Portraitfoto: Sonja Herrmann