Genuss bis zum letzten Scherzl – Freude am Resteverwerten
Aus Brotresten lassen sich köstliche Rezepte zaubern, denn gutes Brot hält bis zum Schluss seine Qualität.
„Scherzl“ heißt es in Bayern und Österreich, „Knäusle“ in Schwaben und Baden, „Knerzla“ in Hessen und Franken und „Kniezchen“ in Norddeutschland – nicht ohne Grund gibt es so viele liebevolle Bezeichnungen für das letzte Stück vom Brot, das noch sein ganzes Aroma in sich trägt und aus dem sich noch leckere Gerichte zaubern lassen.
Gutes Brot bleibt gutes Brot
Gutes Brot hält mindestens eine Woche, das von der Hofpfisterei oft noch viel länger. Natursauerteigbrot schimmelt nicht, wenn es richtig gelagert wird. Gutes Brot trägt seine charakteristischen Eigenschaften, sein köstliches Aroma in sich, auch wenn es nach einigen Tagen an Feuchtigkeit verloren hat.
Umso mehr Freude macht es, aus den wertvollen Resten noch feine Gerichte zu zaubern. Margaretha Stocker, Seniorchefin der Hofpfisterei, hat es sich schon vor Jahrzehnten zum Hobby gemacht, kreative Brotrezepte zu entwickeln: „Gerade beim Überbacken ist es sogar von Vorteil, wenn das Brot schon etwas fester ist“, so ihre Erfahrung. Angesteckt von der Idee ihrer Schlemmer-Brote tut es ihr inzwischen nicht nur die Belegschaft gleich, sondern auch immer mehr Kundschaft. Denn ein mit regionalen und saisonalen Zutaten belegtes Natursauerteigbrot ist eine wertvolle und schnell gemachte Mahlzeit, für Groß und Klein, ob mittags im Homeoffice, in der großen Pause oder als abwechslungsreiches Abendbrot. Nicole Glück, die für die Hofpfisterei unter anderem die Social-Media- Kanäle betreut und dort auch immer wieder neue Brotrezepte einstellt: „Immer mehr Menschen machen sich selbst eine Freude, ja fast schon eine kleine Challenge daraus, kein kostbares Lebensmittel wegzuwerfen. Aus fast allem lässt sich noch etwas zaubern. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern erspart auch den ständig neuen Gang zum Einkauf. Für das Pfisterbrot gilt das genauso wie für dessen Belag – ob Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse oder tierische Produkte“. Die engagierte Online-Marketing-Expertin hat Recht: Täglich werden pro Person mehr als 100 Gramm wertvolle Nahrung unnötig weggeworfen, das hat die Gesellschaft für Konsumgüterforschung (GfK) in Nürnberg ermittelt. Für die gute Haltbarkeit von Lebensmitteln essentiell entscheidend ist die richtige Lagerung und Hygiene am Lagerort. Das Pfister Öko-Natursauerteigbrot beispielsweise fühlt sich in der Brotseide-Verpackung, in Leinenbeuteln oder im Keramiktopf besonders lange wohl. Zu einem bewussten, ressourcenschonenden Lebensstil gehört auch die achtsame Auswahl von Lebensmitteln aus der Region und der achtsame Umgang mit diesen. Und Resteküche kann – bis zum letzten Scherzl – so lecker sein: „Bei vielen Brotrezepten handelt es sich um bewährte Rezepte unserer Familie, aber der Phantasie sind je nach individuellem Geschmack keine Grenzen gesetzt, so darf das Brot für jedes Familienmitglied auch etwas anders belegt sein“, erzählt Margaretha Stocker, die auch weiß, wie sehr Kinder schön verzierte Brote lieben.
Strammer Max
1 Scheibe Pfister Öko- Bauernbrot
1 Scheibe gekochter Schinken
1 Ei
1 Tomate
etwas Butter
etwas Salz, Pfeffer
etwas geriebener Parmesan
evtl. Kräuter der Provence
Zubereitung:
Brot mit Butter bestreichen, Tomate in Scheiben darauf legen, mit Salz, Pfeffer und Kräutern bestreuen. Gekochten Schinken in Streifen schneiden und darauf häufeln. Das Ei in der Pfanne zu einem Spiegelei braten und auf das Brot legen, mit geriebenem Parmesan bestreuen und mit grünem Blattsalat anrichten.
Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt
Nicole Glück verrät die beliebtesten Brotrezept-Ideen auf den Social-Media-Kanälen der Hofpfisterei: „Das variiert je nach Saison und Außen-Temperatur: So fühlt sich das Pfister Öko-Rustikal, belegt mit Gorgonzola, Prosciutto, Feigen und Rucola, im Frühling wie ein Mini-Italien-Urlaub an. Die Sorte Pfister Öko-1331 mit selbstgemachter Auberginencreme und Oliven passt ebenfalls gut bei Fernweh und im Herbst gibt es viele Fans für das Pfister Öko-Walnussbrot mit Bergkäse und heimischen Trauben.“ Als süße Mahlzeit lässt sich aus Brot, Milch, Eiern und Kirschen auch ein köstlicher Auflauf zaubern. „Und wenn dann immer noch Brot übrig ist, dann machen wir Croutons für die Suppe oder als Topping für den Salat – einfach köstlich und vielseitig,“ verrät mir eine Pfister-Verkäuferin.
Wer mit diesen Brotrezept-Ideen auf den Geschmack kommt, wird schnell immer mehr Freude daran entwickeln. Er wird immer neue Kreationen ausprobieren und bei all dem kreativen und gesunden Schlemmen auch noch seinen Geldbeutel schonen.
Spieß mit Mozzarella und Tomate
1 Scheibe Pfister Öko-Bauernbrot, 1cm dick
1 Mozzarella, 1cm dicke Scheiben
1 Tomate, 1cm dicke Scheiben
etwas Olivenöl
etwas Salz, Pfeffer, Oregano
etwas Basilikum-Pesto
1 Spieß
Zubereitung:
Die Brotscheibe auf beiden Seiten mit Olivenöl einpinseln, in vier Dreiecke schneiden. Tomaten und abgetrockneten Mozzarella in Scheiben schneiden, Brotecken, Mozzarella und Tomate abwechselnd auf den Spieß stecken. Salzen, pfeffern, mit Oregano bestreuen. Im vor-geheizten Grill 2-3 Minuten grillen, bis das Brot geröstet und der Mozzarella weich geworden ist. Mit Basilikum-Pesto anrichten.
Der Zukunft zuliebe
Umweltbildung
Die Hofpfisterei will ihre Kunden zum achtsamen Umgang mit ökologisch erzeugten Lebensmitteln anregen: Diese wichtige Säule des ganzheitlichen Umweltschutzes beinhaltet auch, alle Liebhaber des Pfister Öko-Natur- sauerteigbrotes zu inspirieren mit vielseitigen und leckeren Rezepten aus Brot – bis zum letzten Scherzl. QC59L01
Bildnachweis: Hofpfisterei
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