Bei Mehl gibt es immense Qualitätsunterschiede. Daher macht es Sinn, sich vor dem Brotkauf genau mit dessen Ursprung und Verarbeitung zu beschäftigen. Die Hofpfisterei bietet vom Korn bis zum Brot lückenlose Transparenz für alle Liebhaber des naturreinen Bio-Sauerteigbrotes.
Eine geballte Ladung Lebenskraft steckt in jedem einzelnen Getreidekorn, das ein kleines Wunderwerk der Schöpfung ist. Viel zu selten machen wir uns bewusst, dass all diese Energie auch in einem guten Brot stecken kann. Wohlgemerkt „stecken kann“ – denn selbst im Brotliebhaberland Deutschland ist es mit der Brotkultur vielerorts nicht mehr zum Besten bestellt. Was Brotqualität ausmacht, wird im Dschungel heutiger technischer Möglichkeiten für den Endverbraucher immer intransparenter. So kommt schnell der gute Ruf des deutschen Brotes in Gefahr. Der Bestseller-Autor Bas Kast – selbst bekennender Brotliebhaber – bringt es in seinem Buch „Der Ernährungskompass“ auf den Punkt: „Es sollte das richtige Brot sein.“
Reichtum an Getreide – Arten
Folgende Aspekte helfen, die richtige und gesunde Wahl beim Brotkauf zu treffen: Dazu gehören die biologische Qualität der Grundzutaten, der Verzicht auf Lebensmittelzusatzstoffe, das individuell passende Getreide, der Vollkorngehalt sowie der Ausmahlungsgrad des Getreides. Welches Getreide wem gut tut, ist individuell sehr unterschiedlich. Nach den Recherchen von Bas Kast gibt es keine Untersuchungen, die belegen, dass eine Getreideart grundsätzlich ungesünder als die andere ist. Roggen, Dinkel, Weizen, Grünkern, Hirse, Hafer, Gerste in Bio-Qualität – aus all diesen Getreidesorten wird in der Hofpfisterei Brot gebacken. Das Getreide stammt von mehr als 600 Öko-Landwirten. Dies ist ein besonderer Glücksfall, denn für die ökologische Herstellungsweise ist es wichtig, auch die Kontrolle über die Reinheit des Getreides zu haben. Die Hofpfisterei mahlt ihr Getreide in der eigener Mühle, in der Meyermühle in Landshut. Hier werden die pfister-eigenen Premium-Mehle gemahlen.
Ganzes Korn und Vollkorn
Auswertungen von 45 Studien durch das Imperial College London und die Harvard University belegen, dass der Verzehr von Vollkorn das Risiko für so gut wie alle Altersleiden – von Diabetes über Herz-Kreislauf Erkrankungen bis Krebs – senkt. Denn Vollkorn hat den maximalen Gehalt an Vitaminen, Ballast- und Mineralstoffen, ungesättigten Fettsäuren und pflanzlichen Proteinen. Doch nicht jeder verträgt Brot aus vollem, ungemahlenem Korn. Bas Kast vergleicht das Mahlen der Körner mit dem Pressen einer Frucht und erläutert weiter, wie wichtig es ist, dass der Nährstoffreichtum des Getreidekorns – je nach individueller Konstitution – auch verwertet werden kann. Ein feingemahlenes Vollkornbrot ist bei schwachem Verdauungsfeuer leichter zu verdauen als ein grobkörniges Vollkornbrot, das es den Verdauungsenzymen nicht ganz so leicht macht. Bei der Hofpfisterei gibt es Sauerteig-Brote aus Roggen, Dinkel, Grünkern, Hirse, Weizen, Hafer und Gerste mit unterschiedlichem Ausmahlungsgrad. 22 der 29 Hofpfisterei-Brotsorten haben nach der Kategorisierung der Health Claim-Verordnung einen hohen Ballaststoffgehalt – mehr als 6 g auf 100 g. Und diese Ballaststoffe haben eine positive Wirkung auf Körpergewicht und Stoffwechsel, sie entlasten also vielmehr unseren Körper als ihn zu belasten.
Probieren geht über Studieren
Auf den Tresen der Hofpfisterei liegen oft Probierpäckchen mit unterschiedlichen Brot-Sorten. Bei der Wahl des Brotes gilt es, auf individuellen Geschmack und individuelle Bekömmlichkeit zu achten und die Brotvielfalt von reinem Natursauerteigbrot zu genießen.
Wunderwerk Getreidekorn
Jedes Getreidekorn ist ein kleines Wunderwerk der Schöpfung. Der Innenkörper des Samens (auch Mehlkörper genannt) wird von der mehrschichtigen Samenschale beschützt. Die Samenschale sowie der eigentliche Keimling stecken voller Mineralien, Spurenelemente, Vitamin E und B-Vitaminen, Ballaststoffen und Enzymen. Der Keimling strotzt zusätzlich vor Omega-3 Fetten und die Samenschale enthält darüber hinaus pflanzliche Proteine und Antioxidantien. Deshalb ist Brot aus dem vollen Getreide-Korn besonders segensreich für das Wohlbefinden.
Brot und Kultur
Der Begriff „Kultur“ in seiner ursprünglichen griechischen Bedeutung meint das Hegen und Pflegen des Feldes. Aus dem Getreideanbau und dem Vermahlen des Korns entsteht seit Tausenden von Jahren das Grundnahrungsmittel der Menschen. So ist unser Brot das Sinnbild für Natur und Nahrung, ein Symbol für das Leben, für das Alltäglichste und gleichzeitig das Wertvollste.
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Bildnachweis: Fotalia | photocrew
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Brot mit eigenem Reinheitsgebot