Martina Guthmann hat sich mit dem umweltfreundlichen Verpackungsmaterial der Pfister Öko Natursauerteigbrote auseinander gesetzt.
Flink und geschickt schlägt die Verkäuferin der Hofpfisterei-Filiale das halbe Öko-Bauernbrot in die Brot-Seide ein. Für das Viertel geschnittene Brot von meinem Vorgänger hat sie eine etwas andere kunstvolle Einschlagtechnik verwendet und auch ein ganzer Laib will wieder anders umwickelt sein. Alle Mitarbeiterinnen der Hofpfisterei beherrschen diese unterschiedlichen Einwickel-Techniken. Und so ist neben dem Pfisterbrot selbst auch die sich angenehm seidig anfühlende Verpackung, die das Brot bis zum letzten „Scherzl“ beschützt, zum Markenzeichen der Traditionsbäckerei geworden.
Das strapazierfähige Material lässt sich nach Gebrauch leicht in seine beiden Bestandteile trennen und umweltschonend recyceln. Das PECF-Papier aus nachhaltiger Waldwirtschaft kommt ins Altpapier, die hauchdünne Folie als Wertstoff in den gelben Sack beziehungsweise in die Wertstofftonne. In dieser Folie steckt seit kurzem noch eine weitere Innovation, die in einem Umweltschutz-Forschungsprojekt entwickelt wurde: Sie besteht aus 85 Prozent nachhaltig angebautem Zuckerrohr. Als Pflanze nimmt Zuckerrohr CO2 aus der Luft auf. Weil bei der Produktion des „grünen Plastiks“ aus dem Zuckerrohr dann weniger CO2 ausgestoßen wird, als die Pflanze an CO2 aus der Luft genommen hat, hilft das Material dabei, die Treibhausgas-Emissionen zu verringern und trägt zu Recht den Beinamen „I´m green“. Derart grünes, umweltbewusstes, nachhaltiges Denken und Handeln hat in der Hofpfisterei eine lange Tradition und zieht sich durch alle Geschäftsbereiche.
Umweltschutz mit Tradition
Bereits 1987 – also vor mehr als 30 Jahren – hat sich das Familienunternehmen für den kompromisslosen und konsequenten Weg einer ökologischen Unternehmensführung entschlossen. Schon 1999 wurde das betriebliche Umweltmanagementsystem EMAS eingeführt. Nicht nur in den Anfangsjahren musste die Unternehmerfamilie Stocker dafür wirtschaftliche Überlegungen hinten anstellen und viele Hürden und Vorurteile überwinden. Doch der ökologische Pioniergeist hat sich gelohnt und so kann die Hofpfisterei stolz sein auf das Zertifikat „CO2 e-neutrale Produktion“. Neue nachhaltige Ziele und ökologische Visionen treiben das Unternehmen weiter an. So orientiert sich die Hofpfisterei an der Agenda 2030 der Vereinten Nationen, die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung unserer Welt festgelegt haben: Die Hofpfisterei engagiert sich im Sinne dieser Agenda für ökologische regionale Landwirtschaft und nachhaltige Beschaffung sämtlicher Rohstoffe. Sie stellt sich der Verantwortung für die Gesellschaft, für Mitarbeiter, Kunden, für Transparenz und Umweltbildung, engagiert sich für Vogelschutz, Regenwald und gegen Lebensmittel – verschwendung. Sie steht auch ganz konsequent – von der Backstube über die Verwaltung bis zum Vertrieb an die Bäckerei-Filialen – für nachhaltige Prozesse und deren ständige Verbesserung. Im Bereich Ressourcenschonung gehört dazu auch die konsequente Abfallvermeidung und Materialeffizienz.
Umweltziel: weitere Verpackungsreduzierung
Unermüdlich tüftelt der Ökobrot-Pionier daher auch weiter an der kontinuierlichen Reduzierung der Verpackung. So bezieht das Unternehmen jetzt schon den Großteil seiner Rohstoffe unverpackt und liefert die Brote und Backwaren unverpackt auf hygienischen Paletten in die Filialen. Wo immer Verpackung zum Schutz oder Transport erforderlich ist, setzt die Hofpfisterei im Rahmen der lebensmittelrechtlichen Anforderungen auf recycelbare Materialien. Der Kunde profitiert von dem ökologischen und gesellschaftlichen Engagement der Hofpfisterei auf allen Ebenen: Vor allem durch das 100 Prozent ökologische Bauernbrot-Sortiment, aber auch durch die umweltfreundliche Brotseide, den Öko-Kassenbon aus nachhaltiger Waldwirtschaft ohne chemische Farbentwickler oder durch den Mehrweg-Becher RECUP für Heißgetränke zum Mitnehmen für alle Eiligen. Wer sein Pfisterbrot zuhause möglichst lange frisch halten will, der lagert es am besten im Brottopf aus Steingut. Dort kann das Öko-Brot atmen, außerdem lagert die unglasierte, porenfreie, raue Deckelinnenseite Feuchtigkeit an und gibt diese langsam an das Brot zurück. Der natürliche Feuchtigkeitsgehalt des Brotes und der Geschmack bleiben so lange erhalten. Wer sich für Pfisterbrot entscheidet und es sachgemäß lagert, kann es bis zum letzten Scherzl genießen. Immer noch werfen Verbraucher aber viel zu viel Brot weg, weil sie es unsachgemäß lagern oder beim Einkauf nicht auf Qualität achten. Verpackungsmüll und Vergeudung von Lebensmitteln zählen zu den großen Herausforderungen unserer Zeit. Das erklärte Ziel der Hofpfisterei ist es, auch in diesen Bereichen Vorreiter zu bleiben.
Frisch Halten – Genuss bis zum letzten Scherzl
Für den umweltfreundlichen Transport der Öko-Bauernbrote eignen sich neben der Brotseide auch die Baumwolltaschen der Hofpfisterei.
Für eine lange Frischhaltung zuhause empfiehlt sich ein Brottopf aus Steingut. QC55E01
Bildnachweis: Hofpfisterei
Die Hofpfisterei beteiligt sich auch an der Aktion „Verpackungsfreier Einkauf“.
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