Lieber Glas
Immer mehr Verbraucher schwenken von alkoholischen Getränken auf nichtalkoholische Alternativen um, am liebsten auf Wasser. Wer Wert auf Qualität legt und seiner Gesundheit etwas Gutes tun möchte, der weiß Wasser aus Glasflaschen zu schätzen. Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, die für Glasflaschen sprechen.
Sobald das bestellte Wasser in Restaurants gebracht wird, dann entscheidet sich meist, was man von den kulinarischen Genüssen zu erwarten hat. Ist das Wasser in Plastikflaschen abgefüllt, dann sollte man seine Erwartungen in die Qualität von Essen und Trinken von vornherein zügeln. Kommt das Wasser hingegen in Glasflaschen, dann ist das ein Indikator dafür, dass man mit einem ausgeprägten Qualitätsverständnis rechnen kann. Denn zwischen Plastik und Glas als Wasserverpackung liegen Welten.
Das hatte bereits die Familie Abfalter erkannt, als sie vor knapp dreißig Jahren damit begann, die St. Leonhards Quellen abzufüllen. In ihrem Familienunternehmen setzte sie vornherein auf die für St. Leonhards eigens entwickelte Leichtglasflache zu einer Zeit, als die Mitbewerber noch große Abfüllanlagen für PET-Flaschen in Betrieb nahmen.
Die Reaktion der Verbraucher gab der Familie recht. Seither haben Behältnisse aus Glas eine aufstrebende Entwicklung genommen – für Getränke, Nahrungsmittel oder Kosmetik.
Unverfälschter Geschmack
Denn Flaschen aus Glas haben gegenüber anderen Behältnissen wie PET-Flaschen eine Reihe von Vorteilen zu bieten. „Mineralwasser und Trinkwasser schmeckt aus Glasflaschen anders als aus Plastikflaschen“, war kürzlich in der Zeitschrift Ökotest zu lesen. Woran das liegt, erklärt Europas erster Wasser-Sommelier Arno Stegoweit folgendermaßen:„Wasser aus der Glasflasche schmeckt meist frischer und klarer. Das liegt daran, dass Kunststoffflaschen nicht zu 100 Prozent dicht sind und Gerüche aus der Umgebung annehmen können.“
Die Wahrnehmung, dass sich in Glasflaschen der spezifische Geschmack jedes Wassers unverfälscht erhält, lässt sich bei den zehn verschiedenen Sorten von St. Leonhards gut nachvollziehen. Wer diese Wässer bewusst trinkt – so wie bei einer Weinprobe –, der wird feststellen, dass die einzelnen Sorten unterschiedlich schmecken. Das Wasser, das sich beim bewussten Schmecken fast wie von alleine trinkt, im Mund aufquillt und im Abgang fast süßlich schmeckt, ist das Wasser, das nach den Erfahrungen von unzähligen Wasserverkostungen das für den Verkoster in dem Moment passende Wasser ist.Das kann sich aber ändern und so bietet es sich an, immer mal wieder einen derartigen Sensoriktest zu unternehmen.
Von Verbrauchern geschätzt
Dass Glas von den Verbrauchern geschätzt wird, bestätigt eine Umfrage der European Container Glass Federation, einem Verband von Glasverpackungsherstellern in Europa. Er befragte 17.000 Verbraucher in europäischen Ländern nach ihrer Sicht auf Verpackungen und dabei kam heraus, dass die Mehrzahl der Befragten eine positive Einstellung gegenüber Glasverpackungen hat. Sie mögen Glas aufgrund seiner unbegrenzten Recyclingfähigkeit und seiner Eigenschaft, dass es nach dem Recycling genauso stabil bleibt wie vorher. Weil Glas zudem den Ruf hat, den Inhalt zu schützen und dessen Eigenschaften wie Aroma und Geschmack zu bewahren, gab die Hälfte der Umfrageteilnehmer an, Glas öfter als früher zu verwenden. Die Käufer der Leichtglasflaschen von St. Leonhards profitieren durch leichteres Tragen beim Einkaufen oder Unterwegssein.
Schutz vor Mikroplastik
Mit ihrer Einschätzung lagen die Befragten richtig, denn es zeigt sich immer wieder, dass aus PET-Mineralwasserflaschen häufig Mikroplastik-Teile ins Wasser gelangen können. Das belegt unter anderem eine Untersuchung, die Öko-Test in Auftrag gegeben hat. Mit einer neu entwickelten Methode untersuchte das auf Elementaranalysen spezialisierte Labor Indikator erstmals Mineralwässer in Hinblick auf antimonhaltige Partikel. Das Halbmetall Antimon wird in Form von Antimontrioxid zur Herstellung von PET-Kunststoffen eingesetzt. Und Plastik-Mineralwasserflaschen bestehen in der Regel aus PET.
Bei dieser Untersuchung wurden insgesamt 71 Mineralwässer auf bestimmte Mikroplastikpartikel analysiert. In 27 von 61 Wässern aus PET-Flaschen – das sind gut 44 Prozent –- fand das Labor antimonhaltiges Mikroplastik. Die zehn untersuchten Mineralwässer aus Glasflaschen waren jedoch frei davon.
Arteserwasser zum Waschen
St. Leonhards geht in Sachen Gesundheitsschutz bei seinem Einsatz von Glasflaschen sogar noch weiter. Beim Waschen der firmeneigenen Leichtglas-Flaschen kommt reines Arteserwasser zum Einsatz., das munter beim Firmengelände sprudelt und den Kreislauf der Flaschenreinigung speist. „Im Vergleich zu PET-Flaschen sind Glas-Flaschen beim Reinigen unproblematisch“ erklärt Frank Mösel, der Leiter des Qualitätsmanagements von St. Leonhards. Glasflaschen sind „inert“, das heißt, sie rea-gieren nicht mit anderen Stoffen und sind deshalb auch verhältnismäßig einfach zu reinigen. Qualitätsmanager Mösel ist „heilfroh“, es bei St. Leonhards ausschließlich mit Glasflaschen zu tun zu haben. QC73F05
Zehn Farben – zehn Sorten
Zehn verschiedene Sorten lebendigen Wassers aus sieben verschiedenen Quellen bietet das Unternehmen St.
Leonhards seinen Kunden. Kenntlich gemacht werden die verschiedenen Sorten durch die Farbe des Flaschendeckels. Gold steht zum Beispiel für die Ursprungs-Sorte St. Leonhardsquelle, einem stillen Wasser, mit dem die Erfolgsgeschichte des oberbayerischen Wasser-Abfüllers vor rund 30 Jahren begann. Mit Kohlensäure versetzt, trägt dieses natürliche Mineralwasser die Deckelfarbe Grün.