Vierbeinige Lastenträger und Anden-Feeling in der Rhön
Proviant, Ersatzkleidung, Wasser, Verbandszeug – der Wander-Rucksack kann schnell schwer, lästig und beschwerlich werden. Nicht nur Kinderherzen schlagen daher höher, wenn drollige Lamas als Pack-Tiere diesen Part auf mehrtägigen Touren übernehmen. Bereits die Inkas nutzten Lamas zum Transport. Kräftige Tiere können bis zu 30 Kilo Gepäck tragen und als Schwielengänger behandeln die Lamas den Boden äußerst schonend. Vor allem aber verbreiten Lamas Freude und Frohsinn bei Menschen, die die Verbindung zur Natur leichter über Tiere finden.
Der europaweit anerkannte Lama-Flüsterer Johannes Nüdling hat diese deutschlandweit einzigartige Form des Wanderns entwickelt. Der Weg führt über das Plateau der Hochrhön mit Blick auf die Ausläufer des Thüringer Waldes in der Ferne. Hier oben im Biosphärenreservat sind die Wiesen noch übersät mit geschützten Trollblumen. Wegen der Kargheit des Bodens und des rauen Klimas in den Hoch- und Mittellagen wurde die Rhön nie intensiv genutzt und so zum Segen für viele Tiere und Pflanzen, die anderswo keinen Lebensraum mehr finden. Wenn sich der Wandertag dem Ende neigt, freuen sich Vier und Zwei-Beiner auf die Übernachtung im ehemaligen fürstbischöflichen Jagdschloss.
Die nächste Trekking-Tour wird ins Reich der Riesenfelsen oder in das mystische Hochmoor gehen.
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Quelle-Foto: www.rhoenlamas.de
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