Von Hitzewallungen bis zur Schlaflosigkeit, von den Stimmungsschwankungen hin zu Harnwegsinfektionen können die Wechseljahre eine Reihe körperlicher Herausforderungen mit sich bringen. Der liebevolle Umgang mit sich selbst trägt viel dazu bei, diese Zeit des Wandels bestmöglich zu bewältigen.

Die Wechseljahre sind keine Krankheit. Doch die Umstellung des Hormonsystems vollzieht sich nicht spurlos und macht sich durch unterschiedliche körperliche Auswirkungen bemerkbar. Gewichtszunahme aufgrund des verlangsamten Stoffwechsels sind die nach außen sichtbarsten Veränderungen. Auf den ersten Blick unsichtbare Auswirkungen machen aber den betroffenen Frauen oft nicht minder zu schaffen.

Hitzewallungen – bis zu dreißigmal am Tag
Hitzewallungen gehören zu den Klassikern unter den Wechseljahrsbeschwerden: Bei rund zwei Drittel aller Frauen in den Wechseljahren fluten Hitzewallungen regelmäßig an, oftmals bis zu dreißigmal am Tag. Dabei handelt es sich um Wärmewellen, die anfallsweise auftreten und dabei über Gesicht, Hals und Oberkörper auf- oder absteigen. Ist die Welle wieder abgeebbt, was nach zwei bis drei Minuten der Fall ist, stellt sich ein Schweißausbruch ein. Stress, heiße Speisen und Getränke, Koffein und Alkohol fördern das Auftreten von Hitzewallungen.

Schwache Blase, mehr Infektionen
Als Folge nachlassender Östrogenproduktion kann das Muskel- und Bindegewebe von Gebärmutter, Harnröhre und Blase erschlaffen. Der Beckenboden verliert an Elastizität, was die Kontrolle des Blasenverschlusses beeinträchtigt. Der Körper reagiert intensiver auf die reizenden Stoffe im Harn, die Blase wird sensibler und der Harndrang nimmt zu. Das Risiko für Infektionen steigt, weil Darmbakterien leichter in Harnröhre und Blase gelangen. Zudem verändert sich der pH-Wert der Scheide, wodurch die Schutzwirkung vor Krankheitskeimen geringer wird. Begünstigt werden Infektionen auch durch die zunehmende Trockenheit sowie die schlechter werdende Durchblutung der Schleimhäute.

Schlafstörungen, Schwindel und Erschöpfungszustände
Gestörte Nachtruhe ist ein weiteres Symptom absinkender Östrogenkonzentrationen. Frauen in den Wechseljahren können sowohl von Einschlaf- oder Durchschlafschwierigkeiten betroffen sein. Frauen in den Wechseljahren schlafen nicht nur weit aus schlechter und später ein als gewohnt, sondern wachen auch häufig nachts auf und finden lange nicht mehr zur Ruhe. Erschöpfungszustände unter Tags sind die Folge. Darüber hinaus bringen Schwankungen im Hormonhaushalt viele Frauen selbst ins Schwanken. Schwindelanfälle sind während der Wechseljahre recht häufig.

Harmonische Lebensführung contra Hormone
Nahezu alle Probleme in den Wechseljahren basieren auf Schwankungen im Hormonspiegel. Vor diesem Hintergrund wurde vor rund 65 Jahren die erste Hormonersatztherapie (HET) entwickelt. Die Idee: Sie soll dem Körper die Hormone zurückgeben, die er selbst nicht mehr produziert. Doch die noch vor wenigen Jahren weit verbreitete Therapie ist mittlerweile in Verruf geraten, denn zahlreiche Studien zeigten, dass die Risiken gegenüber dem Nutzen überwiegen. Durch die Hormonersatztherapie steigt das Risiko für Brustkrebs, Gebärmutterkrebs, Thrombosen, Herzinfarkt und Schlaganfall. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte empfiehlt deshalb eine Hormonersatztherapie nur noch bei sehr starken Wechseljahresbeschwerden, sofern diese nicht anders zu behandeln sind.
Yoga, Akupunktur und Akupressur, Kneipp-Anwendungen, Heilpflanzen, Schüssler-Salze und die richtige Ernährung hingegen sind sanfte Mittel, um die Wechseljahre wirkungsvoll zu begleiten.  Über all diese Methoden berichten wir ausführlich in jeder Ausgabe von Quell.

Foto: Monika Frei-Herrmann

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