Wenn die Schlossherrin Frau von Küster erzählt, wie sie vor knapp 20 Jahren auf das verfallene Gutshaus der Vorfahren ihres heutigen Mannes gestoßen ist, wird Geschichte lebendig. Die Wende und die Öffnung Polens nach Westen kamen gerade noch rechtzeitig für den Erhalt des schlesischen Kulturschatzes. Mit einer klaren Vision startete das junge Paar das Projekt. Von Küster: „Unser erstes Ziel war die Rettung des Schlosses, doch wir merkten schnell, dass dies nur mit der Rettung der umliegenden Natur- und Kulturlandschaft und der Unterstützung der Landbevölkerung einhergehen kann.“ Die von Küsters trugen nachhaltiges Gedankengut in die verödeten Strukturen, bauten das Gut in seiner ursprüng-lichen Bedeutung als Lebensmittelpunkt für eine ganze Region wieder auf. Heute wartet das am Fuße der Schneekoppe im Riesengebirge liegende Schloss mit einem familiär geführten Hotel und einem gemütlichen Restaurant auf; die Gäste können von hier aus direkt zu Besichtigungen in einer der schlösserreichsten Regionen Europas starten. Der Gutshof mit Werkstätten, Hofladen und Schauküche steht kurz vor der Eröffnung.
Schloss-Träume und Traum-Gärten
Deutschland: Schloss Marihn
Österreich: Schloss Thanegg
Schweiz: Schloss Schadau
Frankreich: Château de La Canière
Buch-Tipp: Reiselust mit den vier Elementen
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Schloss Lomnitz |