Ende der lichthaften Zeit – Samhain

Das Fest, das einst im November-Vollmond gefeiert wurde, ist eine Übergangszeit, eine magische Zwischenzeit, in der die Grenzen zwischen Leben und Tod, zwischen Menschlichem und Übermenschlichem verwischen. In der Vorstellung der Kelten war es, dass die Verstorbenen aus der „Anderswelt“ kamen, ihre Wohnsitze (irisch sidhe) ihre Grabhügel – oft sind es megalithische Hünengräber – und im grauen Novembernebel umherwandern.Ab Samhain sammelten die keltischen Kräuterkundigen keine Heilpflanzen mehr. Die Kräuter waren nun pukka (tabu), sie gehörten nun den Geistern, den Pucken. Noch immer gilt in Irland, nach Samhain keine wilden Früchte zu essen – außer Schlehen. Mit Stechpalmen wurde der Einzug des Wintergottes geschmückt. Mehr über das Samhain-Fest und die dazugehörigen Flora in sind in dem Buch „Pflanzen der Kelten“ – Eine Reise in die Welt der keltischen Wirklichkeit. von Dr. Wolf Dieter Storl aus dem AT Verlag zu erfahren.

Weil aus dem Anfang der dunklen Zeit auch wieder das Licht des neuen Jahres geboren werden wird, heißt das Fest im Altenglichen „Hallowe´en“, was„Heiliger Abend“ (halig = heilig; aefen = Abend) bedeutet.

Mehr über keltische Bräuche: Räuchern im Jahreskreis und Tipps zum Räuchern,  über den Baumkalender der Kelten

Mehr zu den Festen der Sonne wie beispielsweise der am 21. Dezember bevorstehenden Wintersonnwende