Wintersonnwende und Sperrnächte
Am 21.12. ist die von Vielen sicherlich ersehnte Wintersonnwende. Damit werden die Tage jetzt wieder länger, das Licht kehrt zurück.
Das ist die Zeit der sogenannten ‚Sperrnächte‘, die den Raunächten vorausgehen. Dieser Begriff stammt von unseren bäuerlichen Vorfahren: die Feldarbeiten waren erledigt, die Ernte eingeholt und nun, zu dieser Zeit, wurden die letzten Arbeiten des Jahres getan, bevor alles weggesperrt wurde: Werkzeuge gereinigt und repariert, die letzten Arbeiten am Haus und an Geräten – die Raunächte mit den Energien des bereits neuen Jahres können kommen.
Statt dem Jahresrhythmus hinterher hecheln zu müssen mit dem Gefühl, nicht genug Zeit zu haben, schon wieder zu spät dran zu sein, tut es gut, Dinge nicht auf den letzten Drücker erledigen zu müssen und uns in diesen Sperr-Tagen auch bewusst diesen auf unser heutiges Leben übertragbaren Aufgaben zu widmen.