Gerade in Entwicklungsländern ist Blindheit eine weit verbreitete Krankheit. 90 Prozent der weltweit rund 45 Millionen Blinden leben dort und sind in ihrem Alltag auf fremde Hilfe angewiesen. Dabei wäre es in vielen Fällen einfach, eine Augenkrankheit zu heilen: Rund 20 US-Dollar kostet die Operation des Grauen Stars in Entwicklungsländern. Die indische Organisation Aravind hat ein Modell entwickelt, von dem mittlerweile Millionen blinder Menschen profitiert haben. Das Konzept: Nur Personen, die es sich leisten können, zahlen für die Behandlung; alle anderen werden kostenlos therapiert und von den zahlenden Patienten mitfinanziert. Rund 270 Augenkliniken arbeiten derzeit weltweit nach diesem Modell. Gegründet wurde das Aravind Augenhospital im Jahr 1976 von dem Augenchi-rurgen Dr. G. Venkataswamy. Er selbst führte aus kleinsten Anfängen bis zu seinem Tod im Jahr 2006 mehr als 100.000 erfolgreiche Augenoperationen durch. Heute wird Aravind von einem Team um Thularisiraj Ravilla geführt, das die Organisation zum weltweit größten Anbieter für Augengesundheit.
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Link |
www.aravind.org |
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Link | www.schwabfound.org |