Reich durch die Salzach, gesund durch die Bergquellen – in Salzburg kreuzen sich die Kostbarkeiten der Alpen und des Wassers.
“Dieses Wasser ist der Champagner unter den ver- kosteten Leitungswassern“ – dieser Vergleich von Salzburgs Leitungswasser mit denen von New York, Zaragossa, Neapel, Paris und Amsterdam stammt von dem weitgereisten Leitungswasserexperten Markus Gauss. Zu lesen ist dies im multimedialen Museum Wasserspiegel auf dem Mönchsberg, unweit der berühmten Festung Hohensalzburg. Und in der Tat ist Salzburg in mehrfacher Hinsicht mit vergleichsweise gutem Wasser beschenkt: So fließt – für alle frei zugänglich und kostenlos – aus 27 Trink-Brunnen in der Stadt kristallklares Gebirgs- wasser, „Untersberg-Champagner“ wie Salzburger ihr Wasser stolz nennen. Vom geschichtsträchtigen Löwen- kopf-Brunnen bis zum modernen Trinkwasserwürfel sind alle Brunnen im Stadtplan verzeichnet. Dass sich in den Auen zwischen den Bergen schon im 1. Jahrhundert Menschen ansiedelten, ist aber dem Fluss zu verdanken: Die Salzach hat ihren Na- men bekommen wegen der zahlreichen Salzschiffe, die das wertvolle Gut aus dem nahen Salzbergwerk auf dem wichtigen Fernhandelsweg nach Venedig in alle Welt brachten. Wer in Salzburg unterwegs ist, überquert früher oder später diesen kraftvollen Fluss, der wie eine Lebensader seinen Weg durch die Altstadt zieht. Man flaniert entlang oder rastet am Ufer der Salz- ach. Insgesamt 13 Brücken und Stege ersetzen den längst vergangenen Fährverkehr. Am Marko-Fein- gold-Steg bringen Verliebte ihre Liebesschlösser an und werfen den Schlüssel in den Fluss – ein belieb- ter Brauch als Zeichen für ewige Liebe.