Legendäre Hotspots neu entdeckt: Kitzbühel

Statt die letzten noch unberührten Flecken auf dem Erdball für seine Urlaubsreise zu beanspruchen, kann es nachhaltiger sein, sich auf den nostalgischen Spuren der Tourismus- Anfänge zu bewegen. Viele dieser Reise-Hotspots, die Generationen von Reisenden glücklich gemacht haben, sind zu Legenden geworden. Sie machen Erinnerungen lebendig und weisen mit ihren kreativen Ideen in eine nachhaltige Zukunft des Reisens.

Jenseits von Party, Geld und Ski-Elite hat der international bekannte Wintersportort noch eine unbekanntere Seite. Im Herzen naturverbunden sind seine Einheimischen und das ist der wahre Schatz der Bergdorf-Legende. Den Umgang mit vielen Gästen aus der Fremde sind die Kitzbühler schon seit dem Mittelalter gewohnt. Damals prosperierte die Stadt an der Handelsroute vom Chiemsee nach Venedig auch wegen ihres Bergbaus. Sich treu zu bleiben, achtsam auf ihr gutes Land, auf Wasser, Boden, Tiere und Traditionen zu schauen und dabei für ihre Heimat neue Impulse zu setzen – all das ist bei allem Trubel immer im Bewusstsein der Einheimischen geblieben.

Da ist die Lisa vom Malernhof, die am Erbhof ihrer Schwiegereltern bei der alten Eiche unter freiem Himmel Zumba-Kurse für Klein und Groß anbietet. Und da ist die Nina, die Wanderer auf der Bruggeralm – einem 200 Jahre alten ehemaligen Stall – bewirtet. Da ist Barbara, die den Alpengarten am Kitzbüheler Horn in der Tradition ihrer Eltern fortführt und sich von den Bergpflanzen als Verzierung für ihre Porzellan-Manufaktur inspirieren lässt. Da ist die Familie Zehentner, die mit frischem Wind den mehr als 200 Jahre alten Berggasthof Hagstein auf dem Weg zum Kitzbüheler Horn betreibt. Da ist Melanie, die zusammen mit Freundinnen die Dirndlmusik mit traditionellen Musikinstrumenten gegründet hat. Da ist die Glasgraveurin Josy, die ihre Glasflaschen auf Kundenwunsch auch gleich mit eigenem Hausbrand befüllen kann und in ihrem KunsTraum zum köstlichen Frühstück einlädt. Da ist Wido Sieberer, der Leiter des Museums Kitzbühel, der so ungefähr alles über die 750-jährige Stadtgeschichte weiß. Und da ist der Ziegenflüsterer Sepp, der mit seinen 80 Ziegen oberhalb Kitzbühel einen Vollerwerbs-Bauernhof betreibt. Und da sind noch viele viele andere „lokale Helden“. Diese alle sind es in Wahrheit, die Kitzbühel zur Legende, zum Mythos machen.

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