Lebendiges Wasser und Mineralstoffe
Wasser erfüllt unterschiedliche Funktionen: Es versorgt die Körperzellen mit lebenswichtigen Stoffen und entsorgt daraus den Zellmüll. Je nach Beschaffenheit des Wassers steht das Ver- oder Entsorgen im Vordergrund. Ein lebendiges Wasser mit ausgewogener Mineralisierung wird beiden Funktionen gleichermaßen gerecht.
Seit langer Zeit gibt es unterschiedliche Meinungen hinter den Kulissen der Hochglanz-Anzeigen von Wasser-Marken. Die eine Fraktion ist davon überzeugt, dass Mineralwasser ein wunderbares Lebensmittel für die Versorgung mit Mineralstoffen sei. Die andere Fraktion argumentiert, dass anorganische Mineralstoffe – also die Mineralstoffe, die nicht an organische Strukturen gebunden sind – von den Körperzellen nicht aufgenommen werden könnten. Aus diesem Grund schrieb man früher auch Milchprodukten eine solch wichtige Stellung in der Versorgung mit Calcium zu.
Diese Diskussion wurde durch die Wissenschaft in den vergangenen Jahren tiefergehend beleuchtet. In diversen Studien, etwa an der Universität Hannover, wurde die Bioverfügbarkeit von Calcium und Magnesium aus Mineralwasser gemessen und für hoch befunden. Der Verband Deutscher Mineralbrunnen zitiert Vergleichsstudien, wonach Calcium aus Wasser mindestens so gut verwertet wird wie aus Milch. Die Spannweite der Resorptionsquote von Calcium aus Wasser lag in den verschiedenen Studien zwischen 24 bis 46 Prozent. Damit ist Mineralwasser eine echte Alternative zu Milch- und Milchprodukten für all jene, die auf Tierprodukte verzichten möchten oder aber Milchprodukte nicht vertragen. Calcium trägt zur Aufrechterhaltung von Knochen und Zähnen bei, zu einer normalen Muskelfunktion oder einem gut arbeitenden Energiestoffwechsel.
Ähnlich verhält es sich mit dem Mineralstoff Magnesium. Auch dieser Mineralstoff wird aus Wässern gut aufgenommen. Besser als aus fester Nahrung und ebenso gut wie aus Magnesiumtabletten, fanden Forscher heraus. Studien aus den Jahren 2000-2002 konnten für Magnesium eine Resorptionsrate von 50 Prozent plusminus 13,6 Prozent nachweisen. Magnesium ist an der Knochenmineralisierung und dem Knochenwachstum beteiligt. Ein Magnesiummangel führt zu unspezifischen Symptomen, die das zentrale Nervensystem, die Muskulatur, den Gastrointestinaltrakt und das Herz-, Kreislaufsystem betreffen.
Im Jahr 2020 kommt das Bundesinstitut für Risikobewertung (bfr) zu dem Schluss, dass das Trinken von sehr niedrig mineralisiertem Mineral-, Quell- und Tafelwasser bei längeren sportlichen oder körperlich anstrengenden Aktivitäten (länger als 1,5 Stunden) als alleiniges Getränk nicht zu empfehlen sei. Auf die Zufuhr an Mineralstoffen achten sollten laut dieser Stellungnahme auch bestimmte Personengruppen wie Veganer, Fastende, schwangere oder stillende Frauen. Bei mineralstoffarmem Wasser ist also Vorsicht geboten.
Wasserstruktur und Bioverfügbarkeit
Die Spannweite der zitierten Vergleichsstudien lässt sich mit der Struktur von Wasser erklären. Gerade lebendiges Wasser hat aufgrund seiner Struktur eine hohe Bioverfügbarkeit. Untersuchungen von Wasserforschern, wie etwa Dr. Wolfgang Ludwig, haben gezeigt, dass lebendiges Wasser eine sehr feine Cluster-Struktur besitzt. – Eine kohärente, kristalline, hexagonale Struktur.
Generell kann man sagen: Die Art der Cluster – also die Zusammenballung von Wassermolekülen – ist ein Ausweis für die Qualität eines Wassers. Je kleiner die Cluster sind, desto besser ist es für die Qualität eines Wassers. Kleine Cluster-Strukturen schaffen es, in die Körperzellen einzudringen. Wie die Wissenschaft mittlerweile herausgefunden hat, gelangt Wasser über spezifische Wasserkanäle, die so genannten „Aquaporine“ ins Zellinnere. Große Cluster hingegen haben es schwer, in die Zelle einzudringen. Größere, unstrukturierte Cluster entstehen, wenn Wasser unter großem Druck gefördert, transportiert oder abgefüllt wird.
Abtransport von Giftstoffen
„Totes Wasser lagert ein, lebendiges Wasser schwemmt aus“, so erklären Forscher die Eigenschaft von lebendigem Wasser, auch für den Abtransport von Stoffwechselschlacken und Giftstoffen aus den Zellen und dem Bindegewebe zu sorgen. Fein strukturierte Wassercluster können sich wie ein Schutzwall um Schadstoffe legen. Diese werden dann mit dem Wasser ausgeleitet.
Folgendes Experiment von Dr. Noemi Kempe vom IBBU in Graz zeigt dies eindrucksvoll: Zwei Versuchsgruppen bekamen ein Gemisch aus Wasser und Nitrat zu trinken. Eine Gruppe trank lebendiges Wasser mit Nitrat vermischt, die andere normales Leitungswasser mit Nitrat vermischt. Nach einiger Zeit wurde der Urin kontrolliert: Nur bei den Versuchspersonen, die das mit Nitrat versetzte, lebendige Wasser getrunken hatten, fand sich die gleiche Menge Nitrat auch wieder im Urin. Bei der Leitungswassergruppe fand sich kein Nitrat. Dr. Kempe schlussfolgerte: „Bestimmte Wässer sind dazu in der Lage, Verunreinigungen gleich wieder aus dem Körper zu spülen.“ Lebendiges Wasser wird der Reinigungs- und Versorgungsfunktion auf überzeugende Weise gerecht.
Bioverfügbarkeit
Der Begriff Bioverfügbarkeit beschreibt, wie viel von einem Nährstoff aufgenommen wird und dem Körper tatsächlich zur Verfügung steht.
Die Bioverfügbarkeit beziehungsweise Resorptionsquote von Mineralstoffen aus Wasser ist im Vergleich zu anderen Lebensmitteln hoch. Lebendiges Wasser hat die ideale Clusterstruktur für eine hohe Bioverfügbarkeit.
Wie hoch die Bioverfügbarkeit von Nährstoffen aus Lebensmitteln und Getränken genau ist, hängt von zahlreichen Faktoren ab, etwa die Einbindung in die Struktur der Lebensmittel oder die Produktion von Verdauungsenzymen im Körper.
Für die Bioverfügbarkeit spielen auch die Art und die Zubereitung von Lebensmitteln eine wichtige Rolle. Aus komplexen Lebensmitteln mit festen Zellstrukturen lassen sich Vitamine und Mineralstoffe schlechter herauslösen. Deshalb werden beispielsweise Nährstoffe aus gekochten Möhren besser aufgenommen als aus rohen Möhren.
Die Wässer von St. Leonhards
Die zehn Sorten der St. Leonhards Quellen sind allesamt lebendige Wässer. Sie stammen aus geschützten Tiefenquellen und steigen aus eigener Kraft aus dem Boden. Bei der Abfüllung der wertvollen Wässer wird im Unternehmen auf schonenden Umgang geachtet. Die aus Arteserquellen stammende Wässer werden so naturbelassen wie möglich in die eigens dafür entwickelten Flaschen aus Mehrweg-Leichtglas gefüllt. Unternehmer-Familie Abfalter ist es ein besonders Anliegen, dass die natürliche Energie der von ihr abgefüllten Quellen keinen Schaden nimmt. So wird das Kraftvolle im lebendigen Wasser geschützt und erhalten. Die lebendigen Wässer der St. Leonhards Quellen sind ausgewogen mineralisiert.
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