Dorothea Steinbacher, Autorin des Buches „Heilige Quellen in Oberbayern“ hat bei ihrer Recherche herausgefunden: „Heilige Quellen in Oberbayern waren über Jahrtausende tabu, das sind sie jetzt nicht mehr.“ Quellen werden verschüttet und geraten in Vergessenheit. Früher war das nicht so: „Quellen waren früher immer heilig, für eine Siedlung waren sie unabdingbar und man hat Quellen als Geschenk der Götter angesehen.“ Oft sind Quellen keltischen Ursprungs, wurden von den Römern integriert und später von den Christen vereinnahmt. Zu den männlichen Quellen-Heiligen zählen St. Leonhard und Ulrich; die heilige Maria hat die Rolle von Diana, der Göttin der wilden Natur und des Wassers übernommen. Die meisten der heilsamen Quellen sind sogenannte „Augenwässer“, von deren Heilwirkungen auf Votivtafeln berichtet wird. | www.dorothea-steinbacher.de
Foto: Julia Schäfer
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Beitrag: V. Wasser-Symposium
Beitrag: Gutes Wasser – Welches Wasser ist gesund?
Die Vorträge des V. Wasser-Symposiums
Nadeen Althoff: Wasser – Grundlage für ein lebendiges Leben
Michael Ehrenberger: Lebendigkeit, Ernährung, Bewegung, Entspannung
Kirsten Deutschländer: Arteserquell-Wässer: Eine aktuelle Studie
Joachim Pongratz: Geheimnisse der heiligen Quellen
Dorothea Steinbacher: Heilige und heilsame Quellen in Oberbayern
Walter Medinger: Die vierte Phase des Wassers
Michael Zellner: Therapie der erhöhten Harnsäure und Gicht
Rainer Pawelke: Wasser, Plastik und Gesundheit
Bethold Heusel: Tropfenbilder von Quellwasser
Adolf Wiebecke: Wasser ist ein Informationsträger, Teil I
Claus Holler: Wasser ist ein Informationsträger, Teil II