„Heilige Quellen in Oberbayern waren über Jahrtausende tabu, das sind sie jetzt nicht mehr.“ Das hat Dorothea Steinbacher, Autorin des Buches „Heilige Quellen in Oberbayern“ bei ihrer Recherche herausgefunden: Quellen werden verschüttet und geraten in Vergessenheit. Früher war das nicht so: „Quellen waren früher immer heilig, für eine Siedlung waren sie unabdingbar und man hat Quellen als Geschenk der Götter angesehen.“ Oft sind Quellen keltischen Ursprungs, wurden von den Römern integriert und später von den Christen vereinnahmt. Zu den männlichen Quellen-Heiligen zählen St. Leonhard und Ulrich; die heilige Maria hat die Rolle von Diana, der Göttin der wilden Natur und des Wassers übernommen. Die meisten der heilsamen Quellen sind sogenannte „Augenwässer“, von deren Heilwirkungen auf Votivtafeln berichtet wird.

QC37W06 Dorothea Steinbacher: Heilige und heilsame Quellen in Oberbayern

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