Die Natur kennt keinen Abfall – nur Ressourcen

Die Natur kennt keinen Abfall, sie hat für alles ein durchdachtes Recycling-Programm. So kann aus dem Bio-Kompost aus Garten, Balkon und Küche  mit etwas Geduld beste neue Erde werden.

Auf den hauseigenen Kompost dürfen trockener Rasen- und zerkleinerter Gehölzschnitt, Laub, Pflanzenreste von Balkon oder Beet, verbrauchte Erde, rohe Obst- und Gemüsereste.  NICHT auf den Kompost gehören gekochte Essensreste (sie können  Ratten locken), Fetthaltiges wie Reste von Milchprodukten (sie zersetzen sich schlecht).

Regenwürmer,  vielerlei Kleingetier und auch die Schnecken gehören zum Aufräumtrupp.  Das Bodenleben spielt also eine bedeutende Rolle. Pilze und Bakterien sind hier aktiv und leisten einen wichtigen und vielfach unterschätzten Beitrag und Transformationsarbeit. Wer also einen Regenwurm im Beet entdeckt, kann diesen voll Freude und Dankbarkeit begrüßen.

Jeder kann etwas tun für die Bodenfruchtbarkeit, durch die Achtung und Wertschätzung des Regenwurms. Wer die Hommage der leidenschaftlichen Gärtnerin Amy Stewart an diese blinden und tauben Helden des Erdreichs gelesen hat, wird Darwins Würmer dafür lieben, dass sie für uns das Erdreich bewegen und ein mikrorganismenreiches Bodenmilieu schaffen.

Buch-Tipp:  Amy Stewart Der Regenwurm ist  immer der Gärtner,  Oekom Verlag 256 Seiten, Feb. 2020,ISBN 978-3-492-22869-5, Preis: 11,00 Euro 

weitere Beiträge zum Thema:

Was darf auf den Kompost

Permakultur als Lebenskultur

Boden gutmachen 

28. Juni 2022