Der Mahagoni ist der Baum der Glücksritter, denn mit ihm lassen sich traumhafte Renditen erzielen. Ein einziger Baum ermöglicht in den USA Möbel-Umsätze von 130.000 Dollar; als Schnittholz für den Export bringt er bis zu 3.300 US-Dollar – eine ganze Menge Geld für die mittel- und südamerikanischen Länder, wo der Mahagoni wächst. Bei dieser Gewinnmarge lohnt es sich, zu den Einzelstämmen Erschließungsstraßen anzulegen, denn die Bäume stehen nur vereinzelt im Regenwald. Auf diese Weise müssen jede Menge anderer Bäume gefällt werden, um zu dem kostbaren Mahagoni zu kommen. Deshalb ist der Mahagoni ein Motor der Urwalderschließung und nachfolgenden Entwaldung. Doch in den Ländern Mittelamerikas wehren sich Kleinbauern zunehmend gegen den Ausverkauf ihres Lebensraumes. So etwa Senovia Rios Figueroa, eine Indianerin vom Stamm der Chorinashi in Peru. Ihr Land wurde von Holzhändlern ausgeplündert, aber sie und ihr Sohn kämpften weiter um die Anerkennung ihrer Landrechte. Nach hartem Kampf verließen Holzfäller das illegal besetzte Land und so wurde so mancher alte Mahagoni-Baum gerettet.

Foto: Nathalie Weemaels

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