Wohnen im Alter 

 

Wie sich die die Generation der „Baby-Boomer“ ihre Wohnsituation im Alter wünscht, zeigt eine neue Studie.

Im Alter in eine kleinere Wohnung umziehen: 

Gerade für die Generation der Babyboomer, also für die Altersgruppe der heute 50- bis Anfang 60-Jährigen, gibt es gute Gründe, sich früh mit dem Thema Wohnen im Alter zu beschäftigen. Für diese geburtenstarken Jahrgänge wird das Alter ab 80 anders aussehen als für die Älteren von heute. Denn die Zahl der Menschen in jungen und mittleren Jahren wird im Verhältnis kleiner – und damit auch die Gruppe derjenigen, die sich um die Alten kümmern können. So rechnen 76 Prozent der 50- bis 64-Jährigen damit, dass Hilfe von Nachbarn und Familie im Alter künftig noch wichtiger wird. Sieben von zehn Befragten dieser Al- tersgruppe sagen, dass sie später auf jeden Fall in ihrer jet- zigen Wohnung bleiben wollen, auch wenn sie allein sein oder pflegebedürftig werden sollten. 29 Prozent dieser Alterskohorte hingegen möchten im Alter in eine kleinere Wohnung umziehen.

37 Prozent der Babyboomer könnten sich vorstellen, im Alter mit anderen zusammenzuziehen. Ein Drittel dieser Altersgruppe (34 Prozent) fände es in Ordnung, an junge Menschen unterzuvermieten, wenn die Wohnung zu groß wird. Und für über die Hälfte (53 Prozent) ist denkbar, in einem Mehrgenerationenhaus zu leben, in dem auch jüngere Menschen und Familien mit Kindern wohnen. Gerade mit Blick aufs Wohnen im Alter begrüßen viele Menschen die Digitalisierung von Wohnraum, also Smart Home-Lösungen zur digitalen Fernsteuerung von Geräten und Installationen: Die Hälfte (50 Prozent) der 50- bis 64-Jährigen will möglichst viel dieser digitalen Technik in der Wohnung nutzen, um lange selbstständig bleiben zu können.

Quelle

Mehr Informationen über Möglichkeiten des Zusammenlebens mehrerer Generationen:

Gemeinsam statt einsam

 

27. Juli 2022