Über die Kraft der Berührung

Jeder Mensch hat ein Grundbedürfnis nach Berührung. Körpernähe ist fast so wichtig wie Essen und Trinken. Immer mehr Studien kommen zu dem Schluss, dass Körperkontakt existentiell für uns ist. Und das betrifft nicht nur die gesunde Entwicklung von Kindern, sondern zieht sich durch unser ganzes Leben. Im Gehirn führt Berührung zur Ausschüttung des Glückshormons Oxytocin  und zum Abbau von Stresshormonen. Der Körper entspannt sich. Neurobiologisch gibt es dazu noch viel zu erforschen. Fakt ist aber, dass Berührungen uns gut tun können, egal ob eine Umarmung in der Familie oder eine Massage. Und die kann man sich zum Beispiel auch selbst schenken, zum Beispiel, indem man sich selbst die Füße massiert: Am besten die Füße nach einem Fußbad mit gutem Öl – z.B. Sesamöl – mit Ruhe und Bedacht massieren, sich Zeit nehmen für jeden einzelnen Zehen, für die ganze Fußsohle, für Fuß-Außenrand und Fußrücken. Dabei kann man nichts falsch machen, wenn man intuitiv und achtsam mit sich selbst umgeht, im Gegenteil: man spürt dabei Verhärtungen genauso wie besonders sensible Bereiche auf und mit jeder Massage-Bewegung fühlen sich die Füße leichter an. Synchron mit beiden Händen beide Füße zu massieren ist genauso erlaubt wie mit beiden Händen sich einem Fuß ganz intensiv zu widmen.

21. Januar 2022