Moorschutz – ein Finalist für die Wahl „Gutes Beispiel 2025“

Moorböden weisen fantastische Eigenschaften auf, die die Menschen schon seit Jahrhunderten zu nutzen wissen.Moorschutz ist von entscheidender Bedeutung für die Erhaltung unserer Umwelt und spielt eine zentrale Rolle im globalen Kampf gegen den Klimawandel. Moore sind ein einzigartiges Ökosystem, das nicht nur eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt beherbergt, sondern auch erhebliche ökologische und klimatische Vorteile bietet.

Das hilft auch dem Klima: Das gemeinnützige Start-up „CO2-regio“ aus Neuburg an der Donau setzt Moorschutzprojekte in ganz Bayern um. „Wir wollen Moore wieder ins Bewusstsein bringen. Sie sind eine aussterbende Landschaft, die wir erhalten wollen. Sie sind sehr wichtig – für das Wasser, das wir trinken, für die Luft, die wir atmen, und fürs Klima, in dem wir leben“, erklärt Jonas Galdirs von CO2-regio.Eigentümer und Landwirte erhalten ein Klimahonorar, wenn sie ihre Flächen für mindestens 25 Jahre moorschonend bewirtschaften oder renaturieren lassen. „CO2-regio“ arbeitet mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf zusammen und bezieht Gemeinden, Landkreise und regionale Unternehmen in die Planungen mit ein. In den renaturierten Gebieten kann man mit Gummistiefeln im Moor stehen, den seltenen Kiebitz sehen und erfahren, wie Klimaschutz vor Ort funktioniert.

CO2-regio“ gehört zu den fünf Finalisten der Bayern 2-Aktion „Gutes Beispiel 2025“. Ebenfalls nominiert sind:

  • Lila – ein Kino fürs Dorf
  • Young Carer Coach – Netzwerk für junge pflegende Angehörige
  • GrundgeSÄTZE – Demokratiebildung in der Schule
  • Stiftung Sozialidee – Bildungsprojekte für Groß und Klein

Wer beim Publikums-Voting die meisten Stimmen erhält, darf sich über den Titel „Gutes Beispiel 2025“ freuen. Die fünf Finalisten erhalten Preisgelder von insgesamt 15.000 Euro, von der Hofpfisterei und der Molkerei Berchtesgadener Land gesponsert.