Geld-Tipp 4: Freundschaften pflegen

Es scheint im ersten Moment widersinnig, dass das Pflegen von Freundschaften den Geldbeutel schonen soll. Aber es ist wahr: Unter Freunden hilft man sich, indem man beispielsweise die Kinder hütet, sich Dinge leiht oder vielleicht sogar beim Hausbau hilft. In einer Gesellschaft ohne Bindung und Netzwerke müssten all diese Dinge teuer gekauft werden. Da können schnell hunderte oder sogar tausende Euro zusammenkommen.

Der Finanzexperte Manfred Gburek schreibt: „Freundschaften muss man pflegen, sonst schlafen sie ein. Echte Freunde sind treu wie Gold. Bis dahin braucht es viel Zeit für das Entstehen von Vertrauen, doch das Warten lohnt sich und zahlt sich am Ende sogar aus.“

Dazu kommt, dass Menschen, die sich in Beziehungen eingewoben fühlen, älter werden und glücklicher sind. Hunderte von wissenschaftlichen Studien zum Thema Lebenszufriedenheit hat der amerikanische Sozialwissenschaftler und Psychologe David Niven ausgewertet, um „Die 100 Geheimnisse glücklicher Menschen“ für sein gleichnamiges Buch zu entschlüsseln. Der Aufbau und die Pflege von Beziehungen ist dabei eine der wirkungsvollsten Strategien. Mehr als zwei Drittel des persönlichen Glücks hängen von der Anzahl der Freunde, der Nähe zu Freunden und innerhalb der Familie sowie von den Beziehungen zu Arbeitskollegen sowie Nachbarn ab. Eine viermal größere Chance, mit sich selbst im Einklang zu sein, haben Menschen, die sich anderen Menschen nahe fühlen.

Diese Erkenntnisse sind jedoch nicht auf Online-Freunde übertragbar. Kanadische Forscher kommen zu dem Schluss: Für das persönliche Wohlbefinden eines Menschen spielt die Größe seines Netzwerkes in den Online-Medien keine Rolle. Ein Online-Freund wird wohl kaum vorbei kommen und helfen, wenn Not am Mann ist.

Mehr zum Thema im Buch Die besten Dinge kosten nichts

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