Engagiert für die Umwelt: Preisträger des Deutschen Umweltpreises
Das sind die Preisträgerinnen 2022:
Erfindergeist, wirtschaftlicher Wagemut, Wildnisschutz und Schulterschluss
Tüftler Mewis und Unternehmer Lehmann warfen Erfindergeist und wirtschaftlichen Wagemut in die Waagschale und brachten mit ihrem Becker Mewis Duct (BMD) die Schifffahrt auf Klimakurs: Seit Markteinführung 2008 sparte diese zwischen Schiff und Propeller montierte hydrodynamische Vordüse weltweit bislang bei rund 1400 Tankern, Massengutfrachtern und Containerschiffen nicht nur Millionen Tonnen Schweröl ein, sondern auch etwa zwölf Millionen Tonnen klimaschädliches Treibhausgas Kohlenstoffdioxid. Positiver Nebeneffekt: leisere Schiffe und dadurch geringere Lärmbelastung für Meerestiere wie Wale.
Hintergrundinformationen über Schifffahrt und Klimawandel
Biologe Christoph Schenck, Geschäftsführer Zoologischen Gesellschaft Frankfurt , erhält die Auszeichnung „als Kämpfer für die Wildnis“. Schenck setzt sich für den Schutz großer Wildnisrefugien ein, schuf überdies mit dem internationalen Naturerbe-Fonds Legacy Landscape Fund einen Weg zum Erhalt des Weltnaturerbes.
Hintergrundinformationen über Wildnisrefugien in Deutschland
Der Ehrenpreis geht an Myriam Rapior und Katrin Muus als Anerkennung für deren bemerkenswerte Vermittlerrolle in der (ZKL) Zukunftskommission Landwirtschaft. Auch die Empfehlungen für eine nachhaltigere Landwirtschaft auf zugleich ökonomisch tragfähigem Fundament tragen ihre Handschrift.
Hintergrundinformationen über die Bemühungen zu mehr ökologischer Landwirtschaft in Deutschland
Bildinfo: Preisträger Friedrich Mewis und Dirk Lehmann,Christoph Schenck, Myriam Rapior und Katrin Muus bei der Preisverleihung des Deutschen Umweltpreises
Bildnachweis: Peter Himsel, DBU