Dokumentarfilm über den Wald

Film "Der Wilde Wald"

In ihrem Dokumentarfilm „Der wilde Wald“ porträtiert Lisa Eder das einzigartige Ökosystem Nationalpark Bayerischer Wald im Süden Deutschlands als ästhetischen, geistigen und emotionalen Ort der Wildnis. Der Deutsche Nationalpark Bayerischer Wald im Grenzgebiet zu Tschechien wird als Schutzgebiet 50 Jahre alt. Mitten im dicht bevölkerten Europa ist er ein Stück Wildnis, wo die Natur unangetastet bleibt: „Natur Natur sein lassen“ lautet das Motto. Als geglücktes Projekt ohne Wirtschaftswälder oder andere Eingriffe hat er sich zu einem Rückzugsort für unterschiedliche Arten und damit zu einem außergewöhnlichen Ökosystem entwickelt.„Die Natur hält uns am Leben. Vielleicht erkennen wir eines Tages, dass sie ein Teil von uns ist, wie ein Familienmitglied. Wie etwas, das uns sehr viel bedeutet.“ Mit diesen Worten der Insektenforscherin Diana Six beginnt eine filmische Reise durch den Bayerischen Wald. Die Filmemacherin Lisa Eder gewährt – mit Hilfe von 4 Kameraperspektiven – Landschaft und Pflanzen, Tiere, Menschen, Mikrokosmos, Einblicke in eine Welt, in der sich die Natur ohne menschlichen Einfluss entwickeln darf. Wir erleben den Nationalpark als eine „Arche Noah“ für Arten, die deutschlandweit selten oder so gut wie ausgestorben sind. Wir begegnen dem Wolf, dem Luchs, dem Ambrosiakäfer. Tiere und Pflanzen im bayerischen Wald werden liebevoll gefilmt. Der Film hatte auf dem Münchner Dokumentarfilmfestival seine Weltpremiere, der Kinostart war für den 20.Mai 2021 geplant. Für aktuelle Informationen lohnt es sich also, sich bei den Kinos zu erkundigen. Beim Münchner Dokumentarfilmfestival hat die Quell-Redaktion den Film „Der wilde Wald“ entdeckt, der hoffentlich bald in vielen Kinos zu sehen sein wird.

Nun wird der Film auch in Starnberg im Rahmen des Fünf Seen Filmfestivals auf großer Openair-Leinwand gezeigt, in Anwesenheit der Regisseurin.Er läuft im Rahmen einer ganzen Serie von Filmen, die sich dem Engagement für den Klimaschutz widmen.

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28. August 2021