Bitter tut gut

Hildegard von Bingen wusste bereits aus den Schriften des Hippocrates, wie wichtig Bitterstoffe für unseren Organismus sind und empfahl schon damals bittere Kräuter für verschiedene Beschwerden. Die Ernährungswissenschaft ist sich heutzutage darüber einig, dass Bitterstoffe positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Besonders die Verdauung soll von der Aufnahme von Bitterstoffen profitieren. So regt der bittere Geschmack auf der Zunge die Produktion der Verdauungssäfte an, was wiederum die Zersetzung der aufgenommenen Nahrung und eine bessere Aufnahme der wertvollen Bestandteile der Nahrung im Darm fördert. Auch die Bauchspeicheldrüse wird durch die Aufnahme von Bitterstoffen aktiviert, wodurch wiederum mehr vom Hormon Insulin gebildet wird, welches den Blutzuckerspiegel reguliert. Es ist mittlerweile außerdem allbekannt, dass eine gesunde Verdauung und ein gesunder Darm die Voraussetzung für ein gut funktionierendes Immunsystem ist. Bitterstoffe können zudem die Entgiftung und Entsäuerung unterstützen.Bitterstoffe regulieren durch ihren bitteren Geschmack und einem schnelleren Sättigungsgefühl den Appetit und  stillen den Heißhunger auf Süßes.

Zu den fünf Geschmacksrichtungen, die wir auf unserer Zunge wahrnehmen können, gehört neben süß, salzig, sauer und umami. Der bittere Geschmack ist von den fünf Geschmacksrichtungen, die wir auf unserer Zunge wahrnehmen können, am meisten vernachlässigt: wir essen viel süß, salzig, sauer und umami. Bitteren Geschmack kennen wir vom frischen Kaffee am Morgen, einem Stück dunkler Schokolade, der Grapefruit oder dem Radicchio. Bitterstoff-Lieferanten in Kräutern und Gewürzen sind Angelikawurzel, Enzianwurzel, Kardamom, Kurkuma, Zimtrinde, Galgant, Ingwer, Artischocke oder Mariendistelkraut. Manche dieser Gewürze lassen sich einfach beim Kochen integrieren. Wer seinen Körper mit der geballten Bitterkraft versorgen möchte, kann das mit Bitterkraft® Original, unkompliziert tun.

8. Januar 2022