Zu Gast im Wald – bei den Tressbrüdern auf der schwäbischen Alb

Hang-Buchenwälder, Schluchtwälder, Steppen- Heide-Wälder, Wälder mit durch Gletscher geformte Kalksteinfelsen – die Schwäbische Alb beherbergt eine Vielfalt unterschiedlicher Waldarten.

Offenere Waldstrukturen mit höherem Lichteinfall sind eine Besonderheit des von der UNESCO aus- gezeichneten Biosphärengebiets Schwäbische Alb: Vom Aussterben bedrohte Lichtwald-Tierarten wie beispielsweise der Berglaubsänger finden hier Heimat: Das Männchen trällert meist versteckt in den Baumkronen, während das Weibchen zum Brüten sein Nest am Boden an sonnigen Plätzen in kleinen Sträuchern baut. Auch rar gewordene Schmetterlinge wie das Bergkronen-Widderchen lieben derartige Waldstrukturen mit gras- und strauchartigen Lich- tungen. In den Pflegezonen des Biosphärenreserva- tes werden diese gezielt erhalten und entwickelt. Viele seltene Waldtierarten finden Heimat in der vorwiegend bewaldeten Kernzone des Biosphä- rengebietes, in der – ähnlich wie in einem Natio- nalpark die Wildnis Vorrang hat. Aber auch die umgebenden bewirtschafteten Kulturlandschaften sind wichtig für die Vielfalt der Lebensräume:für die Wanderschäferei beispielsweise, die Wacholderheiden oder die Streuobstwiesen des Albvorlandes. Das geht nicht ohne die Unterstützung von über 100 zertifizierten Biosphärenpart- nern und hier kommt der Tourismus ins Spiel: Natur- und Kulturerlebnis, die Freude am Wandern und der Genuss regionaler Spezialitäten gehören im Biosphärengebiet Schwäbische Alb zusammen.

Den Tress-Brüdern liegt das Engagement für die Natur und ihre Heimat praktisch in den Genen. „1950“, das erste Demeter & Bioland Fine-Dining Restaurant mit Michelin-Stern, ist benannt nach der Jahreszahl, als der Großvater in Hayingen-Ehestetten den biologisch-dynamischen Gedanken säte. Das Hotel Rose der Familie ist bereits in der vierten Generation ein idealer Ort zum Entspannen. Ausschließlich regionale Küche kommt bei Sterne-Koch Simon Tress auf die Karte – von Wild bis Weidelamm. Fleisch gibt es im Restaurant „Rose“ und im „1950“ ausschließlich als Beilage, der Fokus liegt auf kreativen vegetarischen und veganen Gerichten. Feine Forellenspezialitäten aus dem Biosphärengebiet gibt es im Gasthof Friedrichshöhle unweit der Wimsener Höhle, der tiefsten Unterwasserhöhle Deutschlands. So wird das Biosphärengebiet von allen Akteuren beschützt.

HOTEL-TIPP: BIO HOTEL ROSE IM BIOSPHÄRENGEBIET

Das Bio-Hotel Rose ist das erste zertifizierte Bio-Hotel in Baden-Württemberg und bietet Erholung mitten in der einzigartigen Natur des Biosphärengebietes. Die 2022 neu gestalteten Themenzimmer sind so individuell wie die vier Tress-Brüder selbst.

www.tressbrueder.de/ bio-hotel

www.biosphaerengebiet-alb.de www.tressbrueder.de