Die Probleme der Welt – von Wirtschaftskrisen über Flüchtlingssituation bis hin zur Terrorgefahr –  holen uns auch dann ein, wenn wir die schönsten Tage des Jahres – unseren Urlaub –  planen.  Unweigerlich sind wir in sehr vielen Regionen der Welt inzwischen auch den Sorgen der anderen ausgesetzt. Dies ist alles andere als Plädoyer dafür, „wegzuschauen“ aber eines dafür, sich im Urlaub einfach mal an einer heilen Welt zu erfreuen, aus ihr Kraft und Energie zu schöpfen, um regeneriert  – zurück im Alltag und in unserem privaten und beruflichen Wirkungsfeld  –  wieder die Power zu haben, an den kleinen und großen Stellrädern zu drehen, mit denen wir die Welt zum Guten verändern.

Die Reise-Tipps in dieser Online-Serie sind natürlich kein Garant für eine 100 % heile Welt, aber sie kommen dieser schon ziemlich nah.

Oberstaufen im Allgäu  – Nachhaltig erholsam 

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Unvergleichliche Aussicht – wunderschöne Verschnaufpause – leckeres Alpenwellness-Frühstück –  nette Gesellschaft:  der Bergfrühstücksplatz  von Alpenwellness-Hotels „Haubers  Alpenresort“ am höchsten Punkt des Klimapfades auf 970 m Höhe Bild: www.haubers.de

Praktisch im Herzen des Allgäus  liegt Oberstaufen. Und wer jetzt spontan an die Schroth-Kur denkt, trifft ins Schwarze, wenn auch die Tatsache, dass der Ort das einzige anerkannte Schrothkur-Bad Deutschlands ist, nur eine kleine Facette des lebens- und liebenswerten,kontrast- und vielseitigen Urlaubszieles ausmacht. In den nächsten Tagen werden wir auf www.quellonline.de  das facettenreiche Paradies im südwestlichen Zipfel des Oberallgäus näher vorstellen. Dazu gehören neben dem 4 -Säulen-Konzept der Schroth-Kur z.B. auch naturschöne Wander-Wege und besonders empfehlenswerte Gastgeber.  Schon seit jeher gilt der Allgäuer als friedliebend, redlich und  naturverbunden.  Diese Charakterzüge ihrer Bewohner haben die wunderschöne Region nachhaltig geschützt  und ihr gut getan. Unweigerlich ist jeder Gast mit den Einheimischen schnell beim Du und fühlt sich sicher angekommen in einem Stück ehrlicher, aufrichtiger, heiler Welt.

Fotokredits:

Alpenwellness Allgäu: www.alpenwellness.de

Haubers www.haubers.de  (Bergfrühstück am Schwalbennest, Herr Hauber macht Heu, Baden im Naturbadesee am Haus am See)

Oberstaufen Schroth -Kur: www.schrothkur.de (Schroth´sche Packung im Hotelzimmer)

weitere Infos über die Schroth-Kur auf https://www.quellonline.de/haetten-sies-gewusst-trinkfasten-und-anderes-wissenswertes-ueber-die-schroth-kur/

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Berg- und Alp-welt

166 Almen auf fast 4000 Hektar „Lichtweidefläche“ – rund um Oberstaufen findet man das größte zusammenhängende Gebiet von hochgelegenen Sommerweiden Bayerns. So ergeben sich unzählige Wanderwege durch die sanft hügelige Voralpenlandschaft. Die Gefahr, auf der Wanderschaft zwischen Wiesen und Wäldern zu verhungern, geht gegen null, denn an praktisch jeder Alp – so heißen die Almen im Allgäu – erwartet den `gluuschta´ – so sagt man auf allgäuerisch zum ´gelüstigen´- Wanderer auch eine Alpwirtschaft. Welch eine perfekte Symbiose von Mensch, Tier, Natur und Kultur: ohne die kräuterreichen, saftigen Bergwiesen gäbe es die glücklichen Kühe, Schafe und Ziegen nicht und die typische Allgäuer Alp-Landschaft gäbe es nicht ohne die Hirten, die zwischen April und Oktober von früh bis spät ihr Leben ganz nach der Natur orientieren, wovon nicht zuletzt auch alle vorbeischauenden Wanderer und Feinschmecker profitieren.

Die Sonnenhalde Alpe und der Jakl

Einer von den zahlreichen Alpwirten ist der Jakl, Hirt und Senn auf der Alpe
Sonnhalde. Aus der Milch der Ziegen und Kühen, die täglich gemolken werden wollen, gibt es neben dem unvergleichlichen Bergkäse viele leckere Getränke und Gerichte aus und mit Milch.

Wer sich auf den Sonnenterasse der Alpe niederlässt oder sich bei kühleren Temperaturen im Stüberl aufwärmt, kommt schnell mit dem Jakl ins Gespräch. Der kluge Kopf stammt aus einem alten Allgäuer Bauern-
und Handwerksgeschlecht und musste
zu oft erleben, dass landschaftlich
wertvolle Kulturlandschaften, Alpen und Bauernhöfe als Spekulationsobjekte ihre ursprüngliche Nutzungsform verloren.

Die Sonnenhalde-Alp hat der weitsichtige Demeter-Wirt mit zahlreichen klugen Schachzügen gerettet. Neben der Direktvermarktung gewinnt er zahlreiche Fans und Förderer über seinen Landwirtschaftsfonds, bei dem die Zinsen in Form von Alp-Käse ausgezahlt werden.

Während der siebenmonatigen Alpzeit, von Anfang April

bis Ende Oktober, besteht übrigens auch in der Alpwirtschaft der Sonnenhalde aktiv mitzuarbeiten, die ´Mädle´ – so nennt der Allgäuer die jungen weiblichen Rinder – und das ganze andere Jungvieh betreuen, beim Melken und Käsen, bei der Wald- und Weidepflege zur Hand zu gehen. Vor Hörnern darf man dabei allerdings keine Angst haben: Die Tiere dürfen sie behalten. Das erklärt der Jakl-Wirt, der zu einem Forschungskreis ´hörnertragende Kühe´ gehört so:. Die Milch von Kühen mit Hörnen hat viel mehr Omega 3 und Omega 6. Die Kühe selbst sind viel gesünder, leben deutlich länger und gebären bis zu 7x mal mehr Kälber als die hornlose Kuh, die meist nach dem 2. Kalb schon fertig ist und zum Schlachter geführt werden muss. Dies alles deutet daraufhin, dass das gottgegebene Horn auch ein wichtiges Stoffwechselorgan für die Tiere ist.

Die Sonnenhalde-Alp ist nur eines der vielen Wanderziele im Allgäu, die sich unvergesslich ins Gedächtnis und alle Sinne einbrennen.

http://www.alpe-sonnhalde.de

Sonne satt – ganzjährige Reisezeit für´s Allgäu

Wenn die Wetterlage ´obheiter´ ist – also wenn es die Sonne nicht bis ins Tal schafft – und diese Wetterlage ist den Allgäuern oft noch im November vergönnt – dann ist eine Wanderung im ´Herrgottsbeton´ der Nagelfluhkette besonders reizvoll. Der bis nach Österreich reichende Naturpark zieht sich über 24 km Länge mit Erhebungen bis auf 1834 m und bringt durch außergewöhnliche Gesteins-Auffaltungen bis zu 30 Millionen Jahre Ablagerungen zu Tage, in einer an Beton erinnernden verbackenen Masse verschiedenster abgerundeter Gesteinsbrocken.

 

Tipps für Wanderungen aller Schwierigkeitsgrade unter  www.wandertrilogie.de

siehe hierzu auch den QUELL-Beitrag über die https://www.quellonline.de/ambitioniert-auf-wegen-der-wandertrilogie-allgaeu-den-himmel-erstuermen/

oder bei den regionalen Tourismusämtern, z.B. www.oberstaufen.de

Am 9. September ist Viehscheid in Oberstaufen: Auf dem Scheidplatz werden die Tiere gut genährt und gesund ihren Besitzern übergeben und auf die hofnahen Weiden oder in die Stallungen gebracht. Unter den Hirten werden die begehrten „Scheidschellen“ verlost.  Dann geht´s mit Tanz, Volksmusik und Bier weiter.

 

Übernachten in Haubers Alpenresort. https://www.haubers.de

„Infinity-Landschaft“ – dieses Wort trifft wohl am besten das,was die Lage von Hauber´s Alpenresort ausmacht. Der Blick kann ununterbrochen durch die Landschaft streifen, über den Badesee weiter zu den hauseigenen Heu-Wiesen und Weiden, auf denen die glücklichen ´Mädle´ grasen bis in die nahen und weiteren Berge, die sich in allen Blautönen vom Himmel abzeichnen. Auf einen der näheren, sozusagen den Hausberg der Haubers, das Schwalbennest führt der Hausherr seine Gäste am liebsten ganz persönlich. Während oben am Berg ein Bergfrühstück vom feinsten bereitet wird, erzählt Herr Hauber seinen Gästen beim Wandern viel Spannendes, Amüsantes und Lehrreiches aus dem Nähkästchen eines Hoteliers und Landwirtes aus Leidenschaft. Über den Klimapfad geht es – vorbei an Heuwiesen, die das Therapieheu für den Wellnessbereich des Hotels liefern – bis zum Gipfelblick mit Hängemattenglück – und später – nach einem in jeder Beziehung nachhaltigen Frühstück – wieder bergab durch einen gepflegt verwilderten Bergwald mit mystischen Plätzen, sportlichen Treppenstufen und erfrischendem Kneippbecken. Einer wie Hauber, der sich selbst als Landwirt, Hausmeister, Treppenbauer und Heumacher bezeichnet, – den kann man getrost als nachhaltigen Visionär bezeichnen, dass er dieses Idyll in großer Weitsicht in den letzten 30 Jahren Zug um Zug zu erhalten, zu schützen und zu erweitern gewusst hat. Dass hinter einem solchen Mann eine ebenso kluge wie fleißige Frau und liebevolle Mutter wie Gastgeberin steckt, verwundert dabei dann überhaupt nicht mehr. Der Familie Hauber ist es auf einzigartige Weise gelungen, mit dem festen Blick auf die Schätze der Allgäuer Landschaft und Tradition ein Wohlfühl-Idyll am Puls der Zeit zu schaffen.

Weitere Tipps zum erholsamen Urlauben in und um Oberstaufen und an anderen landschaftlichen ´Hotspots´ des Allgäus: www.alpenwellness.de.

weitere Übernachtungstipis in Oberstaufen:

  • für die Schroth-Kur in Kombination mit einem ausgefeilten Fitnessprogramm in Deutschlands modernste Hotel-Fitnesswelt : www.allgaeu.sonne.de

siehe auch QUELL-Beitrag über die Schroth-Kur https://www.quellonline.de/haetten-sies-gewusst-trinkfasten-und-anderes-wissenswertes-ueber-die-schroth-kur/

 

 

weitere Reiseziele in unruhigen Zeiten:

https://www.quellonline.de/wohin-reisen-in-unruhigen-zeiten-2-tipp-st-ulrich-in-suedtirol/