Recircle-Boxen als europaweites Mehrwegsystem

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Rund 1900 Gastronomieunternehmen bieten bereits Takeaway- Mahlzeiten in der wiederverwendbaren, kreislauffähigen Mehrwegverpackung vom Schweizer Start-up reCIRCLE an. In Deutschland wurde im Oktober 2020 die erste Partnerschaft ausserhalb der Schweiz geschlossen. Ab Juni 2021 kommen neu Unternehmen aus den Niederlanden, Dänemark, Estland und Italien dazu, welche das Mehrwegsystem von reCIRCLE übernehmen. Ziel des jungen Unternehmens ist es, ein flächendeckendes Mehrwegsystem in ganz Europa aufzubauen.

EU-Plastikverbot ab Juli 2021 
Zahlreiche Einwegplastikprodukte werden ab dem 3. Juli 2021 in der EU verboten. Dazu gehören etwa Trinkhalme, Rührstäbchen, Luftballonstäbe oder Einweggeschirr aus konventionellem Plastik und aus «Bioplastik». Auch To-go-Becher und Einwegbehälter aus Styropor dürfen in der EU nicht mehr produziert und in den Handel gebracht werden. Und hier trifft die Geschäftsidee von reCIRCLE den Nerv der Zeit: «Die Ausserhausverpflegung nimmt stetig zu und bedingt durch Corona, haben auch viele Restaurationsbetriebe auf Lieferservice oder Takeaway umgestellt. Mit Liebe zubereitetes Essen wird in einen Behälter unbekannten Ursprungs verpackt und die Essensreste mit der Verpackung entsorgt. Wir glauben, dass die Zeit reif ist – und hier setzt die EU ein klares Zeichen – für einen neuen Verpackungsstandard – die Mehrwegverpackung», hält Jeannette Morath, Gründerin und CEO von reCIRCLE, fest.

Vision: ein flächendeckendes Mehrwegnetz in Europa 
Seit dem Markteintritt in Deutschland im Oktober 2020 ist das Netzwerk ausserhalb der Schweiz auf 400 Partnerbetriebe gewachsen, welche ihren Kund:innen Essen in der Mehrwegbox anbieten. Ab Juni 2021 vertreiben lokale Partnerunternehmen neu in den Niederlanden, in Dänemark, in Estland und in Italien die Mehrwegverpackungen des prämierten Mehrwegsystems von reCIRCLE «und helfen mit, ein Umdenken von Einweg- zu wiederverwendbaren Verpackungen voranzutreiben», freut sich die Mehrwegpionierin.

Mehrweg mit System 
«Durch Wiederverwenden von Essensverpackung können tonnenweise Ressourcen geschont und Abfall vermieden werden – ein Thema, das nicht nur die Schweiz und Deutschland betrifft. Unsere qualitativ hochwertige Lunchbox mit Deckel funktioniert im Netzwerk mit Depotsystem und ohne aufwendiges Scannen. Die relativ hohe Depotgebühr von 10 Euro garantiert, dass die BOX genutzt wird und nicht gesammelt im Schrank verstaubt», so Jeannette Morath und weiter: «Die BOX kann Hunderte Male genutzt oder bei den Partnerbetrieben ausgetauscht oder zurückgegeben werden – und dies lebenslang!»

Das Geschäftsmodell – Kosten- und Ressourcenschonung 
Das Konzept von reCIRCLE ist simpel und durchdacht: Die Kund:innen nehmen für ihr Takeaway eines der wiederverwendbaren reCIRCLE-Produkte. Nach der Verpflegung aus der BOX geben sie diese einfach bei den teilnehmenden Partnern von reCIRCLE ab oder behalten die Produkte zur erneuten Verwendung. Eine BOX kostet 10 Euro. Die designgeschützten, hygienischen und kreislauffähigen BOXen gibt es in fünf unterschiedlichen Grössen. Alle Produkte sind stapelbar, gut belüftet, mit passendem, gut schliessendem Deckel. Produziert werden die Produkte in der Schweiz – seit 2020 klimaneutral.

Über reCIRCLE 
Im August 2016 startete das neu gegründete Start-up reCIRCLE mit insgesamt 24 Partnerbetrieben im Netzwerk. Fünf Jahre nach Markteintritt machen bereits 1900 Unternehmen in Deutschland und in der Schweiz, davon rund zwei Drittel Restaurants mit Take-away-Angebot und rund ein Drittel Mensen und Mitarbeiterrestaurants, im Netzwerk mit.

Das Sortiment 
Die reCIRCLE-BOXen gibt es in fünf verschiedenen Grössen – mit tiefem oder hohem Rand, für Menüs, Salate oder Suppen. Alle BOXen sind stapelbar, gut belüftet und haben einen passenden, gut schliessenden Deckel. Zusätzlich bietet reCIRCLE ein innovatives Besteck – reCIRCLE SPIFE.

 
4. Juni 2021