Gerade in der kalten Jahreszeit dürstet es uns nach Licht und für unser Wohlbefinden können wir davon nicht genau tanken.

Die einzige Pflanze, die Lichtäther in ihren unterirdischen Teilen speichert, ist die Yams-Wurzel, daher auch unter dem Namen „Lichtwurzel“ bekannt. In Afrika gehört sie zu den Grundnahrungsmitteln, in China ist sie fester Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM): die Yams-Wurzel. Denn sie eignet sich zur Stimulierung der Chi-Energie in den Meridianen. In Deutschland war es Rudolf Steiner, der die Qualitäten der Lichtwurzel analysierte und zu würdigen wusste: Die Pflanze, die sich in bis zu 15 m langen dicken Ranken in die Erde verwurzelt, soll es möglich machen, „Lichtäther“ zu binden und in ihren Wurzelknollen zu speichern. Wer um die Bedeutung von Licht in unseren Zellen weiß, kann sich vorstellen, welche gesundheitliche Kraft diese Pflanze haben kann, wenn man sie genießt, egal – ob als Rohkost, gebraten oder gegrillt.
Die Lichtwurzel schmeckt mild nussig, mund-schmeichelnd und zart-bananig. Sie unterstützt den Stoffwechsel, wirkt entwässernd, verjüngend, cholesterin- und blutzuckersenkend, energetisierend, belebend, aufbauend, krafterhaltend  und ausrichtend. Darüber hinaus enthält die Lichtwurzel das Pflanzenhormon Diosgenin, das im Körper in Progesteron umgewandelt werden und bei hormonellen Befindlichkeitsstörungen helfen kann.
Wegen des vergleichsweise aufwendigeren Anbaus hat sich die Knolle bislang in Europa nicht durchsetzen können. Auf dem Bio-Demeterhof St. Michaelshof im Allgäu scheut man jedoch keine Mühen, diese besondere Pflanze nach der biologisch-dynamischen Anbaumethode  zu kultivieren und weiter zu erforschen. Das Team vom Michaelshof hat auch Zubereitungstipps: „Die Lichtäther-Kraft-Pflanze ist verwendbar als Rohkost, gehobelt, gestiftelt, gewürfelt oder grob geraspelt macht unsere „Lichtäther“ – Wurzel eine ebenso gute Figur, Salate, gekocht oder gedämpft als Gemüse, frittiert als Chips und Gemüseringe, mit oder ohne Panade, als Püree, gewürzt als Brotauflage, als mild feine Suppe, cremig oder klar, zum Heben, Aktivieren und Energetisieren von Soßen, Marinaden, Aufläufen, Eintöpfen, Gratins, als echte lichtvolle Alternative zur schwermächtigen Kartoffel, zu allen Arten von Fleischgerichten, zu Pizza, Reis und jeglichem Getreide und vielem Lichtvollem mehr, nach Kreativität und Intuition. Bezugsquelle: St. Michaelshof Aichstetten-Laubegg. www.st-michaelshof.de

Foto: St. Michaelshof

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