Internationales Kunstprojekt im Münchner Umland – Stoa 169
Ein Planet – eine Menschheit – das verbindende sehen statt das trennende zu sehen, das ist die tiefe Message der Stoa 169, einer Wandelhalle von Säulen, die mehr als 100 Künstler aus aller Welt gestaltet haben.
Mitten im sogenannten bayerischen Pfaffenwinkel ist am Flussufer der Ammer auf einer landwirtschaftlich genutzten Wiese in der Nähe des Dorfes Polling eine offene Säulenhalle entstanden: die STOA169. Künstlerinnen und Künstler aller Kontinente wurden ausgewählt, je eine Säule zu gestalten. Zusammen tragen die Säulen, gleichsam als Archiv der zeitgenössischen Kunst, das gemeinsame Dach der STOA169.
Diese Idee wurde von dem Künstler Bernd Zimmer nach fast 30 Jahren Vorarbeit realisiert. Bereits 1990 kam ihm die Inspiration für das beeindruckende Säulenvorhallen in einem hinduistischen Tempel. Die Säulen der STOA 169 sind alle ganz individuell gestaltett.Die STOA169 ist als Synergie von Kunst und Natur gedacht.
Der Eintritt ist frei. Die Säulen sind zwar wetterfest, aber nach einigen Jahren werden sicherlich Restaurierungsarbeiten nötig werden, die die Stiftung übernimmt.Spenden sind aber immer willkommen.Die STOA169 ist ausschließlich zu Fuß erreichbar. Besucherinnen und Besucher können entweder über einen 10-minütigen Fußweg von Polling aus oder vom nahegelegenen Parkplatz der Roßlaichbrücke an der Verbindungsstraße Weilheim – Peißenberg zur Säulenhalle gelangen. So lässt sich der Kunstgenuß auch mit einem Spaziergang durch das schöne Voralpenland verbinden.
Bildnachweis. Dr. Gerald Meier, STOA169 Stiftung