Die Ernährungs- und Gesundheitsspezialistin Maria Kageaki hat eine Reihe von Tipps zusammengestellt, mit deren Hilfe sich das Immun­system wirksam ankurbeln lässt.

In der Heizperiode sind überheizte Räume und viel zu trockene Luft eine Herausforderung. Die Schleimhäute trocknen aus und bieten Viren und Bakterien ein leichtes Spiel. Die natürliche Schutzbarriere verlangt nach regelmäßigem Stoßlüften und extra Luftfeuchtigkeit durch Wasserbehälter und Diffusoren, die mit ätherischen Ölen bestückt werden können, um so eine Verkeimung zu vermeiden.

Leichte Speisen, Enzyme und Mineralstoffe

Da im Winter gerne schwere Speisen gegessen werden, wird schnell die Verdauung überlastet. Im Körper geht die Energie zuerst zur Verdauung. Wenn Immunabwehr und Kälte mehr Aufmerksamkeit fordern, dann ist der Trick, gesund aus einem Erkältungsanflug herauszugehen, leicht zu essen. Stundenlange kalte Füße und ein Kratzen im Hals wird verspürt – dann lieber eine leichte Gemüsemahlzeit und einen Ingwertee als Pizza oder Pasta. Damit können Erkältungen souverän umschifft werden. Enzyme sind die begehrten Helferchen im Winter, die die Stoffwechselvorgänge unterstützen. Frische Ananas und Papaya oder lieber heimisches, frisches Sauerkraut liefern diese Katalysatoren, die auch der Verdauung unter die Arme greifen.Stress ist eine Herausforderung für das Immunsystem. Es gilt, die Ausschüttung von Cortisol und Adrenalin gleich von vornherein zu minimieren. Etwa durch eine verstärkte Mineralstoffaufnahme. Wenn der Körper bis auf Zellebene gut mit Nährstoffen versorgt wird, ist das emotionale Kostüm wesentlich stressresistenter. Magnesium, das Mineral das nicht nur bei Krämpfen für Entspannung sorgt, ist gerade auch in Grassaftkonzentraten in hoher Konzentration zu finden. In der natürlichen Kombination mit essentiellen Aminosäuren liefert die Grüne Lichtkraft eine Fülle an basischen Mineralien und ist eine prima Überbrückung für die meist nährstoffärmere Zeit des Jahres. Sie versorgt den Körper auf Zellebene mit den nötigen Mineralstoffen. Die Basis eines gesunden Körpers ist ein ausgewogenes Säure-Basen-Gleichgewicht. Chlorophyllreiche Säfte stellen diese positive Basis mit ihrer Fülle an Mineralien und Spurenelementen, wie Kalzium, Magnesium, Kalium, Natrium, Mangan, Eisen oder Zink wieder her und liefern gesundes Futter für die Zellteilung.

Chlorophyll für mehr Energie

Viele Ernährungswissenschaftler sind davon überzeugt, dass Chlorophyll die Blutbildung stimuliert, die Zellatmung anregt und dem Körper hilft, hochwertiges Hämoglobin zu bilden. Schon seit der Entdeckung der chemischen Ähnlichkeit dieser beiden Stoffe vermuteten Wissenschaftler, dass der Körper Chlorophyll direkt für die Bildung von Hämoglobin nutzen kann. Chlorophyll unterstützt die optimale Leistungsfähigkeit des Körpers, indem es viele Beschwerden nahezu magisch verschwinden lässt und eine gute Sauerstoffversorgung fördert. Üppig mit Vitalstoffen versorgt, ist der Körper nicht nur mit einem starken Schutzschild gegen Stress und Erkältungen gewappnet, sondern die Stoffwechselvorgänge laufen reibungsloser, der Körper kann Säuren abpuffern und ausscheiden und man fühlt sich auch emotional auf der sonnigen Seite. Die Grassaftkonzentrate bringen gefühlsmäßig wieder Sonne und Leben in den Körper. Sind die Körpersäfte ausgeglichen, ist auch das Gemüt und der emotionale Zustand harmonisch. Wir sind sofort zu positiveren Gedanken fähig. Wenn ihr Körper auf Zellebene die Nährstoffe bekommt, die er braucht, reagiert er entspannt, und die zwischenmenschliche Kommunikation sowie die Zellkommunikation verlaufen reibungsloser. Wir fühlen uns ruhig und schöpfen neue Kraft. Der Stress lässt nach.

Vitamin D gegen den Winterblues

Damit der Winterblues umgangen werden kann, ist Vitamin D ein wichtiger Baustein. Oft, wenn der körpereigene Vitamin D-Status Anfang des Jahres runter geht, melden sich depressive Verstimmungen. Jede Zelle im Körper hat einen Vitamin D-Rezeptor. Bei Vitamin D-Mangel befinden wir uns im Winterschlafmodus. Müdigkeit, Energielosigkeit, Immunschwäche kann oft schon mit dem Auffüllen von Vitamin D wesentlich verbessert werden. Auch ätherische Öle wie Orange, Zitrone, Limette können mittels Diffuser Ihre Wohnräume mit dem Duft des sonnigen Südens bereichern. Auch Zistrosentee ist in vielen Haushalten ein kleiner Immunsystem-Booster, in Abwechslung mit dem Ingwerwasser oder der heißen Zitrone. Halsschmerzen werden seit Großmutters Zeiten effektiv mit Salzwasser weg gegurgelt.
Rückenmassagen mit nativem Olivenöl aus dem Reformhaus lassen sehr schnell erkennen, ob Erkältungen im Anflug sind, sprich ob die Nacken- oder die Lendenregion besonders kühl sind und die Durchblutung geschwächt ist. Hier darf gerne mit Massagehandschuhen die Gegend sanft durchwärmt werden. Besonders Kinder lieben die abendlichen Ölmassagen.

Bäderzeit – Wohltuend
Sehr beliebt zum Durchwärmen in der kalten Jahreszeit sind Basenbäder. Durch sie lassen sich im Körper abgelagerte Säuren schichtweise Bad für Bad abbauen. Wenn sich angespannte Muskeln nach dem Schnee schaufeln oder Skifahren melden, bei Energielosigkeit oder auch emotionaler Angespanntheit – gönnen Sie sich ein Magnesiumsalzbad. Wie bereits vom Basenbad bekannt, sollte auch hier die Badedauer mindestens 30 Minuten betragen. Ingwerfußbäder sind super, um die Füße wieder richtig durchzuwärmen. Von einer Ingwerknolle ein bis drei Zentimeter reiben, damit die Fasern aufbrechen und die ätherischen Öle frei werden und ins Fußbad geben.

Die Autorin
Die Ernährungs- und Gesundheitsspezialistin Maria Kageaki ist Mutter von fünf Kindern und leitet eine Praxis für Gesundheit und Jugendlichkeit. Ihre Spezialbereiche sind Chlorophyll, Zahn- und Gelenksgesundheit sowie Ätherische Öle. Durch ihren zehnjährigen Aufenthalt im japanischen Okinawa – der Insel der 100-Jährigen – hat sie vom fernöstlichen Lebensstil profitiert und konnte sich asiatisches Gesundheitswissen aneignen. Ihr Wissen rund um den basischen Lebensstil veröffentlichte sie in dem Buch „Grassaft – Das grüne Lebenselixier“. Ihre Mission ist es, den Menschen praktikable Tipps zu vermitteln, um ihre Gesundheit in die eigenen Hände zu nehmen.

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Bildnachweis: Titelbild stock.adobe.com | frank29052515, Foto der Autorin; Maria Kageaki

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