Die sehr klimatoleranten  Hainbuchen gedeihen  ohne große Ansprüche gut,  auf kleinstem Raum genau wie auf freiem Feld. Der zweite Namensteil „Buche“ kann täuschen, denn außer der äußerlichen Ähnlichkeit zur Rotbuche haben die Hainbuchen nichts mit der Buche gemein. Der erste  Namensteil „Hain“  zeigt ein typisches Merkmal des sommergrünen Laubbaums :  im Althochdeutschen bedeutet der Begriff „Hain“  oder „Hag“  „Einzäunende Hecke“  oder auch  „kleiner Wald“, denn Hainbuchen gelingt es, ohne große Mühen, die Umwelt zu strukturieren und zu gestalten.  Das Holz ist gleichmäßig aufgebaut, Jahresringe sind nur schwer erkennbar, es ist ausgesprochen stark und belastbar. Bis zu 150 Jahre kann eine bis zu 35 m hohe Hainbuche werden. Und jeder Stamm ist mit seinem  unregelmäßigen Querschnitt in ein echtes Unikat. Die Äste sind bei jungen Bäumen senkrecht orientiert und biegen im Alter in die Horizontale um. So entstehen weit ausladende breit-ovale Kronen.

Im Zeichen der Hainbuche geborene (vom 4.6. – 13.6. und 2.12. – 11.12.) haben einen erlesenen und sicheren Geschmack und ein hervorragendes Gespür für Formen und Gestalten,  aber auch für gutes Benehmen und das richtige Auftreten. So wie die festgewurzelte starke Hainbuche  schwer aus dem  Gleichgewicht zu bringen sind, sind auch die unter ihrer Ägide Geborenen  im wahrsten Sinne geerdet,  stehen mit beiden Menschen-Beinen auf dem Boden der Tatsachen, sind belastbar und schwer aus der Fassung zu bringen.  Bisweilen ist ihre Strukturierungs-Gabe  für Ihre Nahestehenden  auch  etwas zu Viel des Guten.

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