Gesunde Ernährung muss nicht teuer sein

Die interessanten Ergebnisse der digitalen Verbraucherstudie von Tegut diskutierte Geschäftsführer Gutberlet mit  Eva Padberg, die aus ihrem Alltag als Mutter berichtete, und  Ernährungscach Carolin Kotke.

Die Deutschen sparen als erstes bei den Lebensmitteln, das zeigt eine aktuelle Verbraucherstudie von tegut… Demnach verlieren insbesondere die Qualität und die Nachhaltigkeit eines Produktes zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund lud tegut… zu einem Round-Table-Gespräch ein, um die Ergebnisse der Umfrage erstmals vorzustellen und die aktuellen Entwicklungen mit Experten zu diskutieren. Geschäftsführer Thomas Gutberlet  diskutierte mit Eva Padberg, die neben ihrer Model Karriere zudem als Schauspielerin, Sängerin und Fernsehmoderatorin aktiv ist und für einen gesunden Livestyle steht, und Carolin Kotke, Ernährungscoach & Bestseller-Autorin, die spannende Impulse einbrachten.

Während  in  der Corona-Jahren Biolebensmittel einen Boom erlebten, wird aktuell besonders an Obst, Gemüse und Fleisch beim Einkauf gespart.  Dabei  hält sich hartnäckig das Gerücht, dass Bio-Lebensmittel per se teurer sind.Erklären lässt sich das Verbraucherverhalten  wie folgt:

In Anbetracht von Inflation und steigenden Energiekosten suchen die Verbraucher nach Stellschrauben bei variablen Kosten.Variable Bereiche sind im wesentlichen Kleidung, Reisen und Lebensmittel. Beim Reisen empfinden die Menschen einen solchen Nachholbedarf, dass sie darauf trotz finanziellen Engpässen ungern verzichten müssen. Und nun, da man wieder „rausgehen kann“, ob ins Büro, ins Restaurant, zu Kulturveranstaltungen, privaten Treffen oder auf Reisen, bekommt Bekleidung wieder mehr Bedeutung. Beim Einkauf wird besonders an Obst, Gemüse und Fleisch gespart.Dies mag daran liegen, dass man wieder mehr unterwegs ist und zuhause wieder weniger Mahlzeiten zubereitet werden. Fleisch wird gerne auch in der Gastronomie verzehrt.

Carolin Kotke, Ernährungscoach & Bestseller-Autorin, weist darauf hin, dass es sich lohnt, gezielt einzukaufen, auf Angebote zu achten. Denn gesunde Ernährung ist nicht teuer, sondern eher die viele Spontankäufe, die vermeintliche schnelle Genussmomente bringen. Dabei macht es Sinn, lieber beim ungesunden zu sparen, bei Alkohol, Süßigkeiten, Fertigprodukten…Dass Obst und Gemüse teurer geworden sind, liegt an den gewachsenen Energie- und Transportkosten, doch eine regionale Bio-Kohlrabi beispielsweise ist davon nicht betroffen.

Eva Padberg berichtet, dass mehr als die Hälfte ihres Einkaufs Obst und Gemüse ausmachen. Ihre kleine Tochter bezieht sie beim Kochen mit ein.
So wird beim gemeinsamen Waschen und Abbürsten, Schnippeln von Obst und Gemüse auch gleich der erste Hunger mitgestillt. Das Zubereiten von Essen macht selbst zappelige Kinder auch ganz ruhig. Kinder lieben bunte Teller, und wie gelingt das einfacher als mit frischer Rohkost

Kinder wollen das gleiche probieren, was Erwachsene essen. Daher macht es Sinn, einfach vorzuleben und reinzubeißen. Das gilt auch für einen leckeren Brokkoli-Strunk.Biogemüse muss gar nicht geschält werden, da reicht eine Bürste, das spart Zeit und gerade die Vitamine von Kartoffeln, Karotten gehen nicht verloren. Überhaupt ist die gute Nachricht: Es werden weniger Lebensmittel weggeworfen. Und dazu trägt auch tegut… mit  Tipps zum Einkauf, zu Rezepten. Schade ist es zum Beispiel, wenn zuviel eingekauft wird und dann in der Tonne landet. Das fängt schon bei Verpackungen an. Dabei lassen sich bei richtiger Wochen-Planung auch die Rezepte aufeinander abstimmen. Viele Reste lassen sich neu verwerten, eine Gemüsebrühe aus abgeschnittenen Gemüsestücken  ist schnell selbst gezaubert. Beim Mindesthaltbarkeitsdatum lohnt sich die Geruchsprobe. Eva Padberg gibt den Tipp, aus übriggebliebenem Risotto kleine Reisbällchen zu zaubern, die ihre kleine Tochter gerne in den Kindergarten mitnimmt. Aus Radieschen-Blättern lässt sich beispielsweise eine leckere Suppe zaubern.

So lebendig, kreativ und hoffnungsvoll war der Austausch zwischen den Teilnehmern des round table anlässlich der aktuellen Verbraucherstudie. Alle TeilnehmerInnen waren sich einig. Bei der gesunden Ernährung – beim eigenen Körper – sollte man auf keinen Fall  Abstriche machen und bei richtigem Einkaufsverhalten ist das auch gar nicht nötig.

Bild: von links nach rechts: Moderator, Eva Padberg, Carolin Kotke, Wolfgang Gutberlet 

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