Die schönsten Materialien und die besten Möbel sind umsonst, wenn nicht das gesamte Ambiente des Schlafzimmers stimmt. Die Berliner Innenarchitektin Annecatrin Pantel rät:
Den Raum vorbereiten
Um das Schlafzimmer von alten Energien zu reinigen, sollte im Vorfeld der Schlafzimmer-Renovierung ein gründlicher „Frühjahrsputz“ stattfinden – gleich in welcher Jahreszeit. Wände und Decken werden bei der Gelegenheit frisch gestrichen, die Fenster geputzt, Gardinen und Vorhänge gewaschen. Die Matratzen und Oberbetten werden gelüftet und ausgeklopft – am besten bei frischer Luft und Sonne. Wer mag, der kann auch ein sogenanntes „Space Clearing“ durchführen, wie es etwa in dem Buch „Heilige Orte schaffen mit Feng Shui“ von Karen Kingston beschrieben wird.
Das Bett richtig platzieren
Wenn wir schlafen, benötigen wir Schutz. Hier können wir von den Tieren lernen, die sich zum Schlafen in ihren sicheren Bau zurück-
ziehen. Die schützende Funktion im Schlafzimmer übernimmt eine Raumwand am Kopfende des Bettes. Ein Bettkopfteil stärkt das heimelige Gefühl. Gemäß der Harmonielehre Feng Shui sollte das Bett nicht im Fenster-Tür-Durchzug platziert werden und der Kopf des Schlafenden sollte nach Norden zeigen.
Die Qualität des Bettes
Hier kommt es auf die individuelle Kombination der Inhalte an. Der Lattenrost und die Matratze bilden eine Symbiose. Ist diese Kombination richtig auf unseren Körper eingestellt, können unsere Muskeln und Gelenke entspannt ruhen. Als besonders gesunde Schlafstätten gelten Betten aus massivem, naturbelassenem Holz ohne Metallverbindungen. Auch für Matratzen, Oberbetten und Kissen ist die Auswahl an Naturmaterialien groß. Sie reicht von Natur-Latex und Kokos-Latex über Rosshaar bis hin zu Bio-Baumwolle, Schafschurwolle, Kaschmirwolle, Leinen oder Wildseide.
Sparsame Möblierung
Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, so kann ein Schlafzimmer klassisch, modern, romantisch oder völlig mixed eingerichtet sein. Aber im Ergebnis der Gestaltung sollte unser Schlafzimmer als Erholungs- und Rückzugsort heimelig auf uns wirken. Bei der Möblierung sollten wir uns auf das Wesentliche beschränken und den Ruheraum nur mit einem hochwertigen Bett, einem Bettkopfteil, einem Nachttischchen und eventuell einem Sidebord ausstatten. Bei ausreichend Platz empfiehlt sich eine Meditationsecke oder ein Leseplatz.
Naturfarben und Licht
Farbe und Licht beeinflussen wesentlich die Raumatmosphäre. Reines Weiß wirkt schnell kalt und steril. Besser sind warme Weißtöne, wie etwa mit Melissegelb. Dezente Naturfarben können beliebig miteinander kombiniert werden. Die Akzentuierung einer Wand mit einem anderen Naturton bringt einen ausgewogenen Kontrast. Grelles Deckenlicht gilt es im Schlafzimmer zu vermeiden. Stattdessen setzt eine gut platzierte Wandleuchte wohlige Akzente neben den Leseleuchten am Bett.
Elektrosmog ausschalten
Ein Fernseher im Schlafzimmer ist unterhaltsam, aber ein Störfaktor für unsere Erholung. Denn aufregende Filme werden in unserer Schlafphase weiter verarbeitet und morgens fühlt man sich alles andere als erholt. Auch andere elektronische Geräte wie Funkwecker oder Handys gehören nicht ins Schlafzimmer und wer sein Handy unbedingt als Wecker einsetzen möchte, der sollte es auf „Flugmodus“ stellen. Eine wirkungsvolle Matte, die vor Umweltbelastungen wie Elektrosmog schützt, hat die Firma TerraPro entwickelt. Sie versorgt den Schlafenden auch mit den Schwingungsfeldern der Erde, die fürs Gesundbleiben notwendig sind.
Foto: coco-mat
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Schlafen wie im Zirbenwald
Zirben-Bettkopfteil aus vier Zirbenpaneelen mit liebevoll von Hand geschnitztem Gruß „Ich grüße deinen Schutzengel“ (I salute your guardian Angel).
Die Zirbenpaneele sind einzeln mit oder ohne individuellem Gruß erhältlich.
Foto: Annecatrin Pantel
Link stadtalmberlin.de
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