EM-Chiemgau – nachhaltig im Sinne des Gemeinwohls

EM-Chiemgau beschäftigt sich seit mehr als 25 Jahren mit der Welt der Effektiven Mikroorganismen (EM). Das Familienunternehmen setzt sich für eine nachhaltige Lebensweise in allen Lebensbereichen ein und stehen beratend zur Seite, wenn es um alternative Lösungen geht. Mit den Produkten aus Effektiven Mikroorganismen möchte das Team rund um den Firmengründer Christoph Fischer dazu beitragen, die Welt schöner und besser zu machen und einen Beitrag für eine enkeltaugliche Zukunft leisten. Mit den Effektiven Mikroorganismen lässt sich das Bewusstsein dahin lenken, dass die Veränderungen für das große Ganze bei uns im Kleinen beginnt. Bei jedem Einzelnen. Und dass wir miteinander effektiv und Vieles bewirken.

EM Chiemgau hat seinen Standort im oberbayerischen Stephanskirchen, hat über 40 Mitarbeitende in Entwicklung, Produktion, Verkauf und Beratung für nachhaltige Produkte mit Effektiven Mikroorganismen und erstellt seit 2018 seine Gemeinwohlbilanz. Im Sinne der Nachhaltigkeit wirtschaftet EM Chiemgau  nach den Grundsätzen der Gemeinwohl-Ökonomie. Das bedeutet, dass das Wohl von Mensch und Umwelt zum obersten Ziel des Wirtschaftens wird. So betreibt das Unternehmen aktiven Klimaschutz und unterstützt den Humusaufbau in der Landwirtschaft, um die Fruchtbarkeit der Böden zu steigern und durch die Fixierung von CO2 im Boden das Klima zu schützen. Deshalb hat das Unternehmen auch positerra mitgegründet. Klimapositivität muss Standard werden, so Christoph Fischer.

Beispiele für Anwendungen von EM-Produkten

  • Probiotische Reinigung im Haushalt und Gewerbe, als ökologische Alternative zu chemischen Reinigungsmitteln.
  • Pflanzenstärkung und Bodenverbesserung mit verschiedenen Produkten auf Basis von EM – für nachhaltig gesunde Pflanzen und fruchtbare Böden (z. B. Terra Preta Prinzip).
  • Gesundes und vitales Körpergefühl mit Hilfe von probiotischen Fermentgetränken für das allgemeine Wohlbefinden
  • Das Beste für unsere Haut – in der EM-Kosmetik werden hochwertige Inhaltstoffe mit der Kraft der Effektiven Mikroorganismen kombiniert – für eine natürlich gepflegte Haut.

ein paar Beispiele für die Nachhaltigkeit im Unternehmen

  • Lieferkette: Knapp 70 Prozent der selbst hergestellten Produkte sind Bio-Produkte oder für den Einsatz im ökologischen Landbau konzipiert. Die eingesetzten Rohstoffe sind daher nach Vorgaben der EU-Bio-Verordnung ausgewählt, der Einsatz von gentechnisch veränderten Mikroorganismen und Zutaten ist in allen  Produkten von EM Chiemgau ausgeschlossen. Um den CO2-Ausstoss beim Transport der Rohwaren zu reduzieren, bezieht das Unternehmen, wo möglich, Produkte aus der Umgebung.
  • Klima-positiver Versand: Der Versand der Produkte erfolgt immer klima-neutral – DHL GoGreen (Die Emissionen, die durch den Versand entstehen, werden durch Investitionen in weltweiten Klimaschutzprojekten ausgeglichen).  Die Kunden haben die Möglichkeit seit April 2021 ihren Versand klima-positiv zu stellen  und leisten einen freiwilligen Beitrag (1, 5, oder 10 Euro). Der Beitrag wird über positerra an Landwirte zum Humusaufbau und zur CO2 Bindung eingesetzt
  • Ökologisches Verhalten der Mitarbeitenden: Als Unternehmen, das Produkte für eine nachhaltige Lebensweise herstellt und verkauft, wird auch im Betrieb eine Kultur gepflegt, die es den Mitarbeitenden ermöglicht, das eigene ökologische Bewusstsein zu stärken.
  • Weniger Kunststoff: In den vergangenen Jahren erfolgte die Umstellung bei Verpackungen von Kunststoff auf Papptrommeln oder Bag-in-Box Gebinde. Wo Alternativen zu Kunststoff derzeit aus logistischen oder umweltrelevanten Aspekten nicht sinnvoll sind, führt das Unternehmen Schritt-für-Schritt Gebinde aus Recyclingkunststoff ein – wie etwa 2019 die 100 Prozent Recycling-PET 1-Literflaschen (rund 20 Prozent Gewichtsanteil der monatlich in Umlauf gebrachten Kunststoffgebinde)
  • Nachfüll-Station im EM-Laden: Im Ladengeschäft können Kunden an der Abfüllstation das EM (EM-blond, EM-aktiv, EM-Mikrorein und EM-Spüli) in gebrauchten EM-Flaschen und Kanistern nachfüllen. Nachgefüllt werden 1 L Flaschen und 5 L Kanister.
  • Energieeffizienz: Alle Eigenprodukte werden am Standort in Stephanskirchen hergestellt. Die selbst entwickelte Kaskadenfermentationsanlage beinhaltet auch ein Wärmerückgewinnungssystem, um möglichst energieeffizient zu produzieren. Auch die entstehende Wärme aus den Klimaanlagen im Büro und den Seminarräumen wird in den Kreislauf der Produktion rückgeführt, um Rohstoffe wie Wasser oder Zuckerrohrmelasse vor der Fermentation zu erwärmen. Neu installierte LED-Lampen in der Produktion sowie in anderen Abteilungen tragen zu einer Reduzierung des Lichtstromverbrauchs des Betriebs um rund 60 Prozent bei.
  • Strom: EM-Chiemgau bezieht 100 Prozent Öko-Strom von Lichtblick in Hamburg
  • Produktbeispiele:
    •  EM-Mikrorein Allzweckreiniger; der probiotische Reiniger trägt das ECOCERT-Siegel für ökologische Wasch- und Reinigungsmittel. Das ist eine der höchsten Nachhaltigkeits-Zertifizierungen für Reinigungsmittel, die es in Deutschland gibt. Es wird neben dem Herstellungsprozess auch die Rohstoffproduktion geprüft. Für die Herstellung vom EM-Mikrorein wird deutlich weniger CO₂ emittiert als für herkömmliche Reiniger. Dafür wurden wir auch mit dem Klimabonus ausgezeichnet. Und außerdem kommt beim Putzen keine Chemie ins Haus und das Putzwasser kann ohne Bedenken als Gießwasser genutzt werden!
    • EM Kin Waschkugel mit EM Keramikkügelchen:Wer mit der Waschkugel wäscht, spart Waschmittel und bekommt auch bei niedrigen Temperaturen saubere Wäsche. So wird Strom gespart und es wird weniger Waschmittel produziert. So verringert sich der CO₂-Fußabdruck bei jedem Waschgang!
  • Der Auditor der Gemeinwohlbilanz zieht folgendes Fazit: „Die in manchen gesellschaftlichen Kreisen immer noch ungewöhnlich anmutenden Produkte haben im Laufe der Jahre beeindruckende Wirkungsnachweise erzielt und es ist der Beharrlichkeit des Unternehmens zu verdanken, dass ein gesellschaftliches Umdenken auf Basis von nachweisbaren Wirkungsergebnissen beginnen kann. Die Welt besser hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben, erscheint durch den konsequenten Einsatz der Produkte greifbarer zu werden.“

10. Juni 2022