Bei der Auswahl von Wohnplätzen wird heutzutage kaum noch auf geopathische Belastungen geachtet. Doch Störfelder können krank machen und die soziale Stimmung belasten. Durch Erdakupunktur lassen sich Grundstücke heilen. Von Roswitha Abfalter.
Die Erdakupunktur unterscheidet sich von den anderen Verfahren zur Beseitigung von Störfeldern dadurch, dass sie global wirkt. Sie versucht nicht, einzelne Geopathien zu entschärfen, sondern wirkt großräumig, indem sie die Harmonie wiederherstellt und die natürliche Kraftenergie aktiviert. Man kann Wasseradern oder Erdverwerfungen nicht geologisch verändern. Durch die Harmonisierung werden sie jedoch bioverträglich und es kann keine Schadwirkung mehr festgestellt werden.
Vermutlich wurde die Erdakupunktur bereits in der Steinzeit angewendet. Auch die Kelten haben damit gearbeitet und über Hauptschaltpunkte, (z.B. Stonehenge) riesige Gebiete aktiviert. Zu dieser Zeit wurde das Wissen zum Wohle der gesamten Bevölkerung eingesetzt. Es wurde dafür gesorgt, dass die Menschen sich regelmäßig an Kraftorten versammelten, um sich an der positiven Energie zu stärken. Im Mittelalter brachten Tempelritter dieses alte Wissen aus dem Heiligen Land zurück nach Westeuropa.
Die Erdenergien ins Fließen bringen
Das Prinzip der Erdakupunktur lässt sich analog zur Akupunktur am menschlichen Körper nach der Traditionellen Chinesischen Medizin ganz einfach erklären: Energie muss frei fließen können. Wie unser Körper ist auch die Erde mit Energielinien überzogen. Durch Störfelder bilden sich Blockaden, die Energie stockt, im schlimmsten Fall ist sie vollständig blockiert. Mit Hilfe der Erdakupunktur können diese Blockaden aufgelöst werden. Dazu muss ein geeigneter Energiepunkt, ein sogenannter Schaltpunkt, identifiziert werden. An dieser Stelle wird dann ein großer T-förmiger Pflock aus beständigem Lärchenholz in die Erde gesetzt, der die Energie „umschaltet“. Die Reichweite hängt vom Wirkungsgrad eines Schaltpunktes ab. Über sogenannte Hauptschaltpunkte können ganze Regionen aktiviert werden. Solche Hauptschaltpunkte befinden sich meistens an alten Kultplätzen, einflussreichen Klöstern oder Kirchen. Einen normalen Schaltpunkt findet man auf fast jedem privaten Grundstück. Darüber lässt sich ein Umkreis von bis zu 500 m „schalten“.
Von positiven, negativen und inaktiven Energien
Adam Jakob aus Bad Aibling arbeitet inzwischen seit 20 Jahren mit der Erdakupunktur. „Ist die Energie eines Grundstücks nicht in Ordnung, kann es zu vielschichtigen Problemen kommen. Krankheiten, Streit in der Familie oder mit den Nachbarn, Erschöpfung, beruflicher Misserfolg oder gar Kinderlosigkeit können auftreten. Oft sind die Probleme nicht an einer konkreten Ursache festzumachen, doch sie sind da“, so berichtet er.
Bei seiner Arbeit unterscheidet er drei unterschiedliche Zustände: Die rechtsdrehende (positive) Energie, die linksdrehende (negative) und die inaktive Energie. Die linksdrehende Energie entzieht den Bewohnern
Lebenskraft. Alles geht ein bisschen schwerer, erfordert mehr Kraft und Anstrengung. Eine Erdakupunktur ist hier noch nicht zwingend nötig. Am problematischten aber ist die inaktive Energie, denn sie bedeutet eine totale Blockade auf allen Ebenen. In diesem Fall sollte dringend etwas unternommen werden. Denn nur auf einem positiven Grundstück lässt es sich gut, gesund und erfolgreich leben. Die Wirkung der Erdakupunktur ist erstaunlich und setzt augenblicklich ein. In dem Moment, in dem die Erdakupunktur richtig sitzt, dreht sich die Energie. Zuschauer können das am eigenen Leib spüren: Die Luft um einen herum dreht sich, man spürt ein Kribbeln in der Magengegend, manchen wird schwindlig. Das ist die Erstreaktion, sie verschwindet schnell wieder. Die Energieverhältnisse ändern sich in diesem Moment und der Körper muss sich neu einstellen.
Probleme fangen an, sich Schicht für Schicht zu lösen
„Sobald die Erdakupunktur wirkt, können auch die Probleme heilen. Natürlich löst sich nicht alles von jetzt auf gleich in Luft auf. Auch spielt es eine Rolle, wie schwerwiegend die Dinge sind. Oft sind sie verschachtelt. Wie bei einer Zwiebel löst sich dann Schicht für Schicht. Alles braucht seine Zeit. Aber nach meiner Erfahrung geht es ab diesem Zeitpunkt bergauf. Viele meiner Klienten berichten danach, dass sich viele Angelegenheiten plötzlich von selbst regeln, Krankheiten verschwinden, Streit legt sich, beruflicher Erfolg stellt sich ein“, berichtet Adam Jakob. Ein befreundeter Bauträger konsultiert den Erdakupunktur-Experten immer dann, wenn sich eine Immobilie trotz hervorragender Lage und Bauqualität ohne erfindlichen Grund nicht verkaufen lässt. Sobald die Harmonie auf dem Grundstück wiederhergestellt ist, läuft der Verkauf und die neuen Eigentümer fühlen sich wohl in ihrem neuen Heim. Es ist beeindruckend, wie vielschichtig eine Erdakupunktur wirkt. „Völlig ausgelaugte Klienten sind plötzlich wieder fit und aktiv, Streit kann beigelegt werden, ein zuvor schlecht laufendes Hotel weist jetzt wieder sehr gute Belegungszahlen auf, eine Gärtnerei freut sich über überbordendes Pflanzenwachstum, da gibt es viele Beispiele“ so Jakob. Allerdings muss man nach seiner Erfahrung auch offen sein für Veränderungen im Leben: „Eine solche Maßnahme macht nur dann Sinn, wenn die Menschen bereit sind, die anstehende Problematik auch zu bearbeiten. Nach dem Resonanzgesetz zieht man immer das an, was man selber ausstrahlt.“
Wasseradern, Erdstrahlen, Erdverwerfungen
Geopathische Belastungen können einem das Leben schwer machen. Ihr Name leitet sich von „Geoas“ (= Erde) und „Pathos“ (= Leiden) ab und dazu zählen Wasseradern, Erdstrahlen oder Erdverwerfungen. Sie stehen im Verdacht, körperlich und seelisch krank zu machen, doch werden sie in unserer schnelllebigen Zeit kaum beachtet. Bei der Wahl der Wohnung oder dem Kauf einer Immobilie zählen andere Kriterien: die Lage, die Architektur und der Preis. Das jahrhundertealte Wissen um die allgegenwärtigen Störfelder scheint verloren gegangen zu sein. Dabei war es bis in die 1930er Jahre sehr verbreitet. Früher wussten die Menschen sehr genau, wie sie Störfelder vermeiden und gute Energie nutzen konnten. Doch nach dem Zweiten Weltkrieg hielt die moderne Wissenschaft Einzug. Was nach ihren Maßstäben nicht erklärt werden kann, ist nicht existent. Obwohl es seit einiger Zeit auch neuere wissenschaftliche Arbeiten gibt, die signifikante Ergebnisse liefern, wird der Bereich der Radiästhesie noch immer den Pseudowissenschaften zugeordnet.
Der Experte
Nach dem Studium der Betriebswirtschaft war Adam Jakob jahrzehntelang als Bauträger tätig. Immer wieder stellte er fest, dass manche Objekte keine harmonische Energie aufwiesen, man sich an anderen Orten aber sofort wohlfühlt. Jakob fing an, sich für alte Kraftbauten zu interessieren und forschte nach. Er fand heraus: Meistens handelte es sich dabei um Templer-Bauten. Durch Zufall traf er einen der letzten lebenden Templer, den inzwischen verstorbenen Erich Neumann. Er war der Wiederentdecker der sogenannten Formenenergie, der Erdakupunktur und Grundstücksheilung und gab dieses alte Wissen an Adam Jakob weiter.
Ferndiagnose
Ob eine Erdakupunktur angebracht und möglich ist, kann ein erfahrener Radiästhet bereits anhand des Lageplans feststellen. Er muss nicht vor Ort sein, um die Energieverhältnisse eines Grundstücks zu prüfen. Mit dem Ergebnis erörtert er dann mit dem Eigentümer, ob die Maßnahme sinnvoll ist. Diese Vorleistungen erfolgen in der Regel kostenlos. Erst dann erfolgt eine Ortsbesichtigung, um zu prüfen, ob der Schaltpunkt frei zugänglich ist. Im Zweifelsfall wird eine Alternative vor Ort gesucht. Mit Hilfe der Kinesiologie kann bereits vor der Durchführung gezeigt werden, welche energetische Veränderung durch die Maßnahme eintreten wird. Wenn alle Beteiligten überzeugt sind, wird die Erdakupunktur auf dem Schaltpunkt in die Erde gesetzt. Entscheidend ist, dass die Erdakupunktur exakt und richtig ausgerichtet wird. Anschließend wird nochmals sichergestellt, dass die gewünschte Wirkung auch tatsächlich vorhanden ist.
www.adamjakob.de
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