Auszeichnung für Upländer Bauernmolkerei

Große Ehre wurde der Upländer Bauernmolkerei am vergangenen Samstag in Würzburg zuteil. Bei der Gala zum 27. Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ der Oskar-Patzelt-Stiftung wurde die Molkerei als Finalist des Bundeslandes Hessen ausgezeichnet. „Nach der Nominierung und unserer erstmaligen Bewerbung hätte ich nicht damit gerechnet, direkt so eine Auszeichnung zu erhalten. Besonders im Jahr des 25-jährigen Bestehens und mit Hinblick auf den Neubau ist die Auszeichnung eine schöne Bestätigung für alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, freut sich Geschäftsführerin Karin Artzt-Steinbrink, die mit einer kleinen Abordnung aus Usseln den Preis in Würzburg entgegen genommen hat.

4674 nominierte Unternehmen 

Bundesweit waren 4674 Unternehmen für den Wettbewerb nominiert, von denen 667 die „Juryliste“ erreichten. Die Molkerei hatte sich mit vier anderen Bewerbern als Finalist für das Bundesland Hessen bei der Juryentscheidung durchsetzen können. „In diesem Wettbewerb stehen die ganzheitliche Bewertung eines Unternehmens, die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse insgesamt sowie die Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung, nicht nur für das Unternehmen, sondern für die Gesellschaft, im Vordergrund“, beschreibt Petra Tröger, Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung ihre Beweggründe. „Die hohe Beteiligung der Unternehmen am Wettbewerb, trotz coronabedingten Belastungen, zeugt von der Kraft, dem Durchhaltevermögen und der Erneuerungsfähigkeit des Mittelstandes“, so Dr. Helfried Schmidt, ebenso Vorstand der Stiftung und Gründer des Wettbewerbs, über den Preis ohne jegliche finanzielle Anreize.

Erfolg von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

Die Laudatio beschreibt die Stärken der Molkerei, die die Jury überzeugen konnten. „Die Upländer Bauernmolkerei ist nicht nur, wie der Name bereits sagt, in Regie der Bio-Bäuerinnen und Bauern geführt, sondern darüber hinaus ein Unternehmen mit starkem regionalem und ökologischem Charakter“. Die einzige Biomolkerei Hessens sowie die einzige „Fairbio“-zertifizierte Molkerei Deutschlands gelte als Pionier für internationale Referenzprojekte und revolutionierte mit Initiativen wie „Faire Milch“ und „ohne Gentechnik“, sowie der Verbrauchermilch den modernen Milchmarkt, heißt es weiter. „Diese dauerhaften Erfolge verdankt die Molkerei auch dem Engagement seiner rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie den zurzeit drei Auszubildenden. Soweit es der Arbeitsplatz zulasse, garantiert die Molkerei flexible Arbeitszeiten und einen hohen Grad an Eigenständigkeit und Freiraum in der Arbeit. Zunehmend gehöre im Verwaltungsbereich Home-Office zur Selbstverständlichkeit. Auch Gesundheitstage, Geburtstagsgutscheine und Zusatzleistungen wie Bike-Leasing, Arbeitskleidung mit Reinigungsservice in der Produktion sowie kostenfreie Getränke vermitteln unter anderem die nicht selbstverständliche, hohe Wertschätzung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch das Unternehmen. All diese Aspekte wurden bei der Juryentscheidung berücksichtigt.

Der Preis ist Ansporn für Karin Artzt-Steinbrink: „Kurz vor unserem Umzug in das neue Produktionsgebäude in Usseln ist die Auszeichnung ein weiterer Meilenstein in der Firmengeschichte, der uns zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Ich bedanke mich bei allen Kolleginnen und Kollegen für ihren Einsatz. Es ist ihr Preis“.

www.bauernmolkerei.de

21. September 2021