Eine Studie der Universität von Illinois hat gezeigt: Die Aufnahme von Flüssigkeit wirkt sich signifikant auf die kognitive Kontrolle bei Kindern aus. Schüler im Alter von 8 bis 9 Jahren absolvierten dabei verschiedene kognitive Aufgaben, bei denen insbesondere ihre Konzentrationsfähigkeit unter Ablenkung getestet wurde. Gleichzeitig wurde ihre Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme über drei Tage dokumentiert. Das Ergebnis: Kinder, die mehr getrunken hatten, zeigten in den Tests eine wesentlich kürzere Reaktionszeit und eine verbesserte Fähigkeit, Aufgaben unter Ablenkung zu lösen.

Dass Schüler, die während des Unterrichts regelmäßig trinken, im Leistungstest besser abschneiden und Aufgaben auch als weniger anstrengend wahrnehmen, konnte schon 2013 die „Trinken im Unterricht“-Studie der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd im Auftrag der Informationszentrale Deutsches Mineralwasser (IDM) zeigen. Wie eng Denkleistungen und Wassertrinken zusammenhängen, beschreibt auch der persische Arzt und Autor Dr. Fereydoon Batmanghelidj. Er wies nach, dass Kinder ihre Schulleistungen deutlich steigern, wenn sie ausreichend Wasser trinken. Ist das nicht der Fall, wird das Blut dickflüssiger und transportiert weniger Sauerstoff in das Gehirn. Schon ein Wassermangel von zwei Prozent des Körpergewichts führt zu verminderter geistiger Leistungsfähigkeit. Doch betroffen ist nicht nur das Gehirn: Aufrund gedrosselter Wasserzufuhr werden sämtliche Körperfunktionen heruntergefahren und die Zellaktivitäten verlangsamen sich. Weniger Energie wird freigesetzt, was wiederum Müdigkeit und Gereiztheit zur Folge haben kann. Eine ausreichende Versorgung mit Wasser hingegen kurbelt Stoffwechselprozesse an und setzt Energien frei.

Mehr zum Thema lesen Sie im Buch: Lebendiges Wasser – Energiequell des Körpers