Mit der Staatsmedaille des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz wurde Margaretha Stocker von der Hofpfisterei geehrt. An der Umwelt-Erfolgsgeschichte der Hofpfisterei hat sie maßgeblich mitgeschrieben: Über Jahrzehnte prägte sie an der Seite Ihres 2016 verstorbenen Mannes Siegfried Stocker den Weg der Hofpfisterei zu einer umfassend nachhaltigen Betriebsweise. Das Beispiel der Hofpfisterei zeigt, für ökologische Produkte gibt es eine große Nachfrage.

Heute erzielt die Hofpfisterei mit einer konsequent ökologischen Wertschöpfungskette vom Acker über die Mühle bis zum Brot 100 Millionen Euro Umsatz. Das Brotgetreide kommt von rund 600 Ökolandwirten, die über 3.000 ha ohne chemisch-synthetischen Pflanzenschutz oder Dünger bewirtschaften.

Aber dem nicht genug engagiert sich das Familienunternehmen in einem „Joint Venture“ mit dem Landesbund für Vogelschutz (LBV): die gemeinsame Bildungsaktion Vogelschutz in ihren Filialen oder auf den Äckern die Aktion Lerchenfenster 2010 / 2011 zusammen mit dem LBV und Naturland; ein besonderes Highlight ist auch ihre Münchner Bio-Brotbox für Grundschüler seit 2005 – besser kann Kindern der Wert gesunder, ökologisch erzeugter Lebensmittel kaum vermittelt werden; die Erwachsenen sensibilisiert die Hofpfisterei erfolgreich mit dem Buch „Brot – Symbol für Natur, Leben und Kultur“. Nicht zuletzt engagiert sich die Hofpfisterei für das Regenwaldprojekt „Panagua“ in Peru. Für all das wurde Margaretha Stocker die Staatsmedaille zugedacht.

Titelbild: Übergabe der Staatsmedaille durch Staatsminister Thorsten Glauber an Frau Margaretha Stocker, Bildnachweis: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz