Eincremen hebt die Stimmung
Dass wir auf der Haut Rezeptoren für das Anti-Stress-Hormon Endorphin und das Glückshormon Oxytocin haben, das spüren wir, wenn wir kuscheln oder ein Sonnenbad nehmen. Diese Hormone lassen sich aber auch auf der Haut aktivieren, wenn wir unseren Körper eincremen. Dabei gilt die Regel: Je sinnlicher und weicher, je angenehmer und „kuscheliger“ die Textur einer Körperlotion ist, umso lieber tragen wir sie auf unserer Haut auf. Dabei passiert folgendes: Durch das Auftragen, beziehungsweise Streicheln der Haut, werden die Hormone Endorphin und Oxytocin freigesetzt. Sie werden jedoch nur bei relativ sanften und langsamen Streichel-Bewegungen aktiviert und reagieren besonders gut auf Hautwärme. In der Folge kommt es zum Abbau von Stresshormonen und der Verlangsamung von Atmung und Herzschlag. Der Körper entspannt und wir fühlen uns wohl.
Das Hormon Endorphin wirkt als biochemischer Botenstoff mit vielfältiger positiver Auswirkung. Es baut das Stresshormon Cortisol ab, macht unempfindlicher gegen Schmerzen, es gibt Selbstvertrauen, beseitigt Ängste und sorgt für einen erholsamen Schlaf. Endorphin ist eine körpereigene Droge, die bei Bedarf ausgeschüttet wird und für ein High sorgt. Oxytocin, auch bekannt als das Kuschelhormon oder das Bindungshormon, spielt eine zentrale Rolle, wenn es um das Wohlbefinden geht. Der Neurotransmitter kann das Selbstvertrauen erhöhen, da es das Vertrauen in das eigene Handeln stärkt. Indem Oxytocin die Ausschüttung von Cortisol verringert, reduziert es Stress und aktiviert das Belohnungssystem.
Auf einen Nenner gebracht: Sich durch eine gute Creme ein wenig Wohlbefinden zu schenken, stärkt das Selbstvertrauen und reduziert Stress.
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