Besuch bei Quell: Zu einem inspirierenden Gedankenaustausch kamen Dr. Yasuyuki Nemoto, der als Präsident von Office Masaru Emoto das Lebenswerk des berühmten Wasserforschers fortführt, und Akiko Stein, Labordirector von EmotoLaboEurope, zu uns in die Redaktion nach Frankfurt. Wir erinnern uns: Der japanische Wasserforscher Masaru Emoto hatte Mitte der 1990er Jahre mit Kristallbildern von gefrorenem Wasser seinen Siegeszug rund um die Welt angetreten. Bei der Experimentiermethode des mittlerweile verstorbenen Alternativmediziners wird Wasser tropfenweise in Schalen gefüllt und bei minus 25 Grad C gefroren. Die entstandenen Kristalle werden bei minus 5 Grad C unter dem Mikroskop bei 200-facher Vergrößerung fotografiert. Dabei zeigen sich erstaunliche Phänomene: Je nachdem, welchen Einflüssen das Wasser vor dem Fotografieren ausgesetzt wird, verändern sich diese Kristalle. Selbst Wörter können laut Emoto die Struktur des Wassers verändern. Negative Wörter wie „Pech“ oder „Dummkopf“ führen zu schwachen, unharmonischen oder zerrissenen Eiskristallen. Positive Wörter wie „Liebe“, „Danke“ oder „Glück“ hingegen führen zu harmonischen Kristallen von hoher Ästhetik. Der große Verdienst Emotis liegt darin, einem großen Publikum das Thema „Wassergedächtnis“ nahe gebracht zu haben. Die etablierten Wissenschaftler nahmen die Arbeit Emotos aber nicht allzu ernst, da es keinen wissenschaftlichen Erklärungsansatz für seine Befunde gab.

Das hat sich nach Überzeugung von Dr. Yasuyuki Nemoto mittlerweile geändert. Der Doktor der Zell- und Molekularbiologie (Universität Tokyo) führte als Beleg die Arbeiten von zwei Wissenschaftlern an, mit denen sich die Ergebnisse von Emoto erklären lassen. Da sind zunächst die Forschungsergebnisse des französischen Mediziners Luc Montagnier, der für die Entdeckung des Aidsvirus im Jahr 2008 den Nobelpreis erhalten hatte. Montagnier führte wissenschaftliche Versuche durch, wonach Lösungen, die die DNA von krankheitsauslösenden Bakterien und Viren enthielten, dazu in der Lage sind, niederfrequente Radiowellen auszusenden, die die umgebenden Wassermoleküle dazu veranlassen, sich in Nanosekunden zu ordnen. Diese Wassermoleküle können auch ihrerseits wiederum Radiowellen aussenden. Wasser behalte diese Eigenschaften auch dann, wenn keine Virus- oder Bakterien DNA mehr nachweisbar sei. Wasser müsse demnach ein Gedächtnis haben, denn es könne sich an Moleküle erinnern, die in ihm gelöst waren.

Ein weiterer Wissenschaftler, der mit seinen Entdeckungen die These des „Wassergedächtnisses“ erhärtet, ist Gerald H. Pollack von der University of Washington. Der international angesehene Professor für Bioengineering hat mit seiner Entdeckung der „vierten Phase des Wassers“ ein neues Kapitel in der Wasserforschung aufgeschlagen. Die Entdeckung der vierten Phase des Wassers ist revolutionär, denn damit lassen sich viele biologische Phänomene erklären, aber auch das Gedächtnis des Wassers. Pollack geht davon aus, dass sich durch elektromagnetische Wellen, wie sie nicht zuletzt auch durch Wörter, Gedanken und Gefühle entstehen, die Flüssigkristalle der vierten Phase des Wassers beeinflussen lassen.

Was die Arbeit von Dr. Pollack betrifft, gab Dr. Yasuyuki Nemoto auch noch einen Filmtipp: Fasziniert von den Entdeckungen von Dr. Pollack stellt der Profisnowboarder Travis Rice Anfang Oktober 2016 den Film „The Fourthphase“ vor.

Dr. Yasuyuki Nemoto reist nun auf die von Dr. Pollack in Sofia/Bulgarien organisierte Wasserkonferenz weiter. Er versprach uns, Dr. Pollack mit herzlichen Grüßen unser neues Wasserbuch zu überreichen, in dem die vierte Phase des Wassers ausführlich beschrieben wird.