Buttergebäck: lecker und preiswert

Buttergebäck gehört zu Weihnachten wie der Adventskranz oder der Christbaum. Es selber zu backen ist zeitaufwendig, dafür belohnt es seine ErzeugerInnen gleich durch mehrere Dreingaben: Das Backen entschleunigt, es schmeckt wunderbar und man kennt genau die Zutaten, darüber hinaus ist es deutlich preiswerter als professionelles Konditoren-Gebäck.

Zugegeben: Buttergebäck zu backen ist immer wieder eine neue Herausforderung, die es vor Weihnachten zu meistern gilt. Zunächst muss der Teig geknetet werden aus 250 Gramm Butter, ebenso viel Zucker, zwei Eiern, einem Pfund Mehl und wer mag, geriebenen Haselnüssen. Am besten über Nacht sollte der Teig kühl ruhen, bevor er ausgerollt und mit Backformen ausgestochen wird. Am Anfang ist es oft mühsam, die richtige Konsistenz des Teigs hinzubekommen, so dass er nicht am Teigroller kleben bleibt und sich mit den Förmchen schöne Formen ausstechen lassen, Herzen zum Beispiel, Sterne oder Tannenbäume. Ist die gut verarbeitbare Konsistenz des Teiges erreicht, dann fängt das Plätzchen-Backen an, Spaß zu machen. Sobald Plätzchenduft durch Küche und Wohnung wabert, die ersten gebackenen Butterplätzchen auf ihre Verzierung warten, dann stellt sich die befriedigende Entspannung ein, einen wichtigen Teil des Weges nach Weihnachten erfolgreich bewältigt zu haben.  Das Verzieren ist dann ein Klacks: Die Plätzchen können mit Eigelb oder geschmolzener Schokolade bestrichen werden, der Phantasie beim Verzieren sind keine Grenzen gesetzt. Und wenn dann die fertigen Plätzchen eine ganze Blechdose füllen, dann kommt das befriedigende Gefühl noch dazu, viel Geld gespart zu haben. Jeder Blick in die Auslage eines Bäckers oder Konditors bestätigt dieses Hochgefühl.

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