Für viele ist Laub lästig, Abfall, Grund zum Nachbarstreit, dabei ist es eine wertvolle Ressource,
die genau zum richtigen Zeitpunkt vom Himmel fällt. Die Blätter sind ein  kostenloser Rohstoff und Geschenk der Natur.

Karin Frank, Permakultur-Expertin: „Die Natur macht  es uns richtig vor:  Geht man im Wald spazieren, sieht man schnell: Hier gedeiht eine Pflanzenvielfalt, gerade weil niemand das Laub wegfegt oder gar Unkraut jätet. Eine lockere Schicht aus verrottendem Material wird von Mikroorganismen und Kleintieren in Humus und Nährstoffe umgesetzt. Wenn man das Herbstlaub aus dem eigenen Garten auf den Müll wirft, gehen dem natürlichen Kreislauf aus Wachstum und Vergehen viele Nährstoffe verloren. “

Karin Frank´s Tipps zum richtigen Umgang mit Herbstlaub

  • Herbstlaub sinnvoll im Garten recyceln:
  • über die liegengebliebenen Blätter mähen
  • eine nicht allzu dicke Laubschicht kann auf dem Rasen liegen bleiben
  • Weiteres Herbstlaub einsammeln, solange es trocken ist
  • Beete damit abmulchen, ideale Kombination ist Laub und Grasmulch gemischt ( -Gemisch )
  • Erde soll nie unbedeckt sein.
  • Die Blätter verrotten im Lauf des Winters und reichern den Boden für die neue Gartensaison mit wertvollem Humus an. 
  • Auch im Frühjahr – wenn das Laub noch nicht ganz zersetzt ist, noch Geduld haben und das Laub liegen lassen :
  • für den Fall, dass noch ein paar Nachtfröste kommen, sind die Herbstlaub-Reste für Pflanzen, die schon ausgetrieben haben, ein besonders wertvoller Frostschutz.
  • Weiteres Laub, bzw. Laub-Gras Gemisch zum/auf den Kompost geben.
  • Übriges Laub in einem Laubgitter, oder in Laubsäcken/-Netzen zum späteren Gebrauch sammeln. Bei Bedarf zum Kompost Schichten oder zum Nachmulchen verwenden
  • Laub kann auch unter Hecken und Sträuchern abgelegt werden
  • Empfindliche Pflanzen können als Frostschutz gut mit Laub eingepackt werden.
  • Zudem dient Laub als Schutz und Heimat für viele Tierarten in der kalten Jahreszeit

Bis zum Start in die neue Gartensaison hat sich das Laub fast völlig zersetzt und ist als solches gar nicht mehr sichtbar.  Es wäre also wirklich schade, wenn man dieses wertvolle Material wegräumen bzw. wegwerfen würde!

Schöpfungsgarten Traunstein – Zukunftsplanung bei frisch geerntetem Salat 

Von der Disziplin, nicht zu gießen

Das Kernteam

So entsteht ein Hügelbeet

So entsteht ein Gemeinschaftsgarten

Der Schöpfungsgarten wächst und gedeiht

Gemeinschaftsgärten: Wo Sie mitmachen können