Die Pappel ist der einzige Baum, der im keltischen Baumjahr drei mal vertreten ist: vom 4.2.- 8.2., vom 1.-13.5. und vom 5.8.-13.8.

Als Wesensmerkmal wird den Pappel-Geborenen die Überwindung der Ungewissheit zugesprochen. Was steckt hinter dieser Charakterbeschreibung ?

In der Natur gehört die Pappel zu den mit am schnellsten wachsenden Bäumen. Dies bringt mit sich, dass ihr Stamm insbesondere in den ersten Jahren eher weich und leicht ist, bevor der Baum gefestigt und relativ dick seiner – ihn bisweilen schnell anfeindenden – Umwelt trotzen kann. Mit ihrer typischen, weithin sichtbaren sich nach oben verjüngenden schlanken Gestalt ist die Pappel schon von weitem leicht erkennbar. Pappeln vermehren sich extrem schnell. Sie sind sehr lichtbedürftig und gedeihen auf gutem Boden und an Flussläufen.

Innerhalb seiner Entwicklung ist es auch für einen Pappel-Mensch sehr wichtig, durch richtungsweisenden Lehrmeister und Lebens- Erfahrungen positiv in seinem weichen Kern gestärkt zu werden. Sonst riskiert der Pappel-Geborene auch mal, in irgendeiner Form über das Ziel hinaus zu schießen. Im Zeichen der Pappel Geborene sind dabei sehr sensible, leicht beeinflussbare Menschen und empfindsam für alle Nuancen von Emotionen. So zart wie die raschelnden Pappel-Blätter nehmen Pappel-Geborene die feinsten menschlichen Gefühle mit ihren sehr sensiblen Antennen in ihren leisesten Ebenen war. Pappel-Geborene sind auch schnell im Erfassen, im Verarbeiten, im Handeln und Reagieren, was sie oftmals auch zu schnellem Erfolg führt. Durch ihre extreme `Geradlinigkeit´ kann es auch vorkommen, dass sie rechts und links, Gefühle und die schönen Nebensachen des Lebens und ihr sensibles Ich schnell mal vernachlässigen. Den Mut, sich dafür zu öffnen, bekommen sie von einem starken Partner an ihrer Seite.

Die Ausgewogenheit von Geben und Nehmen ist dem einerseits empfindlichen, andererseits vielseitig verwertbaren Pappelholz genauso zu eigen  wie den sensiblen und hilfsbereiten Pappelgeborenen, deren schnelles Wachstum und ihre Geradlinigkeit im Handeln auch den Wunsch nach Überwindung der Ungewissheit in sich trägt.

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