Die dornigen, weitverwurzelten Büsche des Sanddorns bilden an vielen Küstenstrichen der Ostsee die Befestigung der Sanddünen. Genauso wie der Sanddornbusch den Stürmen des Meeres trotzt, machen seine dunkel-orange leuchtenden, von Vitamin C strotzenden Früchte den Genießer beerenstark gegen Angriffe auf das Immunsystem.

Sanddornbeeren sind Scheinbeeren. Sie wachsen direkt am Ast des Sanddornstrauches und beim Versuch, sie mit bloßen Händen zu ernten, zerplatzen sie meist in der Hand. Der Könner „melkt“ deshalb die „Zitrone des Nordens“ im Spätherbst direkt am Strauch, indem er entweder die Beeren mit speziellen Handschuhen auf einem Leintuch auspresst oder aber die Scheinbeeren abbürstet. Auch die Weiterverarbeitung von Sanddorn setzt Know-How voraus und wer es ausprobieren möchte, der sollte sich Tipps vom Fachmann holen. Wie man die wohlschmeckende Frucht über den Brotaufstrich oder Saft hinaus genießen kann, das vermittelt an der Ostsee kaum einer so gut wie der Gault-Millau-Hauben-Träger Arjan Mensies vom Strandhotel Ostseeblick im Seebad Heringsdorf auf Usedom. Wenn der 38 Jahre junge Chefkoch des Restaurants Bernstein Gäste in sein Reich für Schnupper-Kochkurse einlädt, geht es unglaublich innovativ und spontan zu. So entstehen Kreationen von Sanddorn in Kombination mit Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch oder Käse.

Das Hotelierspaar Sibylle und Uwe Wehrmann verwöhnt seine Gäste im kleinen, feinen 4-Sterne Haus aber nicht nur kulinarisch mit Sanddorn: In der hauseigenen MEERness Spa macht man sich die Schätze des einzigartigen aerosolen Mikroklimas zwischen Meer und üppiger Vegetation zu Nutze: So können die Gäste beispielsweise Wellness-Anwendungen mit dem Fruchtfleisch und Kernöl der Sanddorn-Beere genießen.
www.strandhotel-ostseeblick.de

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