Gesunde Lösungen für den Mann, sein Haar und seinen Bart.

„Am Haar hängt der ganze Mensch“, sagt der Haarpraktiker Michael Rogall. Seit 30 Jahren beschäftigt sich der Kölner Haarexperte mit Problemen von Haut und Haar und seine Empfehlungen haben schon vielen Frauen und Männern zu einem selbstbewussten Auftreten verholfen.
Vor drei Jahren ist ihm mit seinem Buch „HaarSprechStunde“ ein großer Wurf gelungen. Nun hat er ein neues Buch geschrieben, in dem er den Fokus auf die Beratung von Männern legt. Denn durch seine Arbeit kennt er die Nöte des starken Geschlechts wie kaum ein anderer. Als Haarpraktiker hat er einen Zugang zu den Bedürfnissen von Männern, wie sie diese wohl nirgendwo anders so offen artikulieren. Für seine Analyse braucht Michael Rogall aber nicht unbedingt Worte: Schon allein durch die Beschaffenheit von Haar, Kopfhaut und Bart kann er Rückschlüsse auf Herausforderungen im Leben von Männern ziehen und diese dabei unterstützen, ein schöneres Leben zu führen – und das nicht nur in Hinsicht auf Haarprobleme. „Viele Männer leiden im Stillen, denn die meisten sind davon überzeugt, dass Haarverlust oder Schuppenbildung ab einem bestimmten Lebensalter einfach mit dazu gehören und man eh‘ nichts daran ändern kann“, so beob-achtet er immer wieder. Mit seinem neuen Buch will er dieses Schweigen durchbrechen. „Offen und tabulos“ schreibt er in seinem neuen Buch auch über Themen wie Stress und Burn-out, Sexualität oder die Wechseljahre der Männer.
Die gute Nachricht: Für seine Experten-Tipps müssen Männer nur wenig Zeit aufwenden, gemäß der Devise „weniger ist mehr“. Kernstück seines Konzepts der Haargesundheit ist die von ihm entwickelte Bürste aus Natur-Borsten, dazu kommen milde Haarpflege-Produkte in Bio-Qualität. Flankiert wird die Haarpflege durch gesunde Ernährung, die dabei unterstützen soll, einen stressigen Lebensstil zu kompensieren.
Michael Rogall ist Realist und deshalb weiß er ganz genau, dass das Vermeiden von Stress und gesundes Essen im Alltag oft nur schwer durchzuhalten sind. So finden Menschen, die unterwegs sind, an Autobahnraststätten oder Tankstellen kaum ökologische Lebensmittel. „Auch gibt es selten frische Smoothies, obwohl damit die optimalste Energieversorgung für jeden Reisenden gegeben wäre“, beob-achtet er. Kaffee, Cola oder Süßigkeiten sind nicht unbedingt die besten Methoden, um einem Leistungs-Abfall entgegenzuwirken. Einer seiner Tipps sind beispielsweise Spirulina-Tabletten. Zwei Tabletten unter die Zunge gelegt, lassen die Mundschleimhaut die aktiven Nährstoffe dieser Mikroalge resorbieren und sorgen für neue Energie innerhalb von 15 bis 20 Minuten. Seine im Außendienst tätigen Kunden bestätigen die Wirksamkeit dieser Empfehlung.

Spannendes rund um den Bart
Besonders spannend wird es im Buch, wenn sich Michael Rogall mit dem Thema Bartwuchs beschäftigt und es wird klar, warum in der Mythologie Männlichkeit oft mit Bart gleichgesetzt wurde. Denn die Stärke des Haarwuchses hängt ab vom Spiegel des Hormons Testosteron im Körper des Mannes. Und das lässt sich ankurbeln. Doch Michael Rogall empfiehlt nicht „gesundheitsschädliche, hormonelle Mittelchen, die auch gerne im Bodybuildingsport verwendet werden“, sondern natürliche Möglichkeiten. „Sport, Ernährung und Sex“ – mit dieser Formel beschreibt er auf einfache Weise, was Mann braucht, um sein körpereigenes Testosteron auf die Spitze zu treiben. Das führt nicht nur zu einem vollen und schnelleren Bartwuchs, sondern auch zu mehr Muskeln. Testosteron-aktivierend wirkt darüber hinaus Sonnenlicht und die Einnahme von Vitamin D. Dieses stimuliert zusätzlich die Produktion von Keratin, dem Stoff, aus dem unsere Haare bestehen. Frohe Botschaft für Biertrinker: Im Gerstensaft ist das für den Haar-Aufbau wichtige Silizium enthalten. Bei „Spätzündern“ kann sich nach Erfahrung von Michael Rogall noch bis zum 30. Lebensjahr der „Milchbart“ zum echten Bartwuchs verstärken. „Abwarten und Bier trinken“, lautet sein Tipp, über den sich viele Männer diebisch freuen werden.  Und wenn der Bart bewusst stehen bleiben darf, dann will er gepflegt werden. So wie beim Haarebürsten bedarf es auch beim Bart des richtigen Werkzeugs. Eine edel handgefertigte Bartbürste macht sich nicht nur im Badezimmer vorm Spiegel gut, sondern auch in der Anwendung. Ein Kamm fürs Bartbürsten sollte keine spitzen Zinken haben, damit die Gesichtshaut nicht verletzt wird. Einen solchen Kamm hat Bartträger Michael Rogall in seiner Hosentasche immer dabei.

Auch für Frauen aufschlussreich
Auch wenn sich der Haarpraktiker in seinem neuen Buch vor allem an Männer wendet, ist es auch für Frauen eine hoch interessante Lektüre. Denn es eröffnet unbekannte Einblicke in die Bedürfnisse der Männer und hilft, diese besser verstehen zu können. Auch können Frauen als Freundinnen, Ehefrauen, Mütter oder Schwestern dazu beitragen, die Botschaften des Buches an Männer weiterzugeben. Michael Rogall weiß aus Erfahrung: Während Frauen grundsätzlich fürsorglicher mit sich umgehen, tendieren Männer dazu, die Signale ihres Körpers zu ignorieren, über ihre Grenzen zu gehen und ihr Leiden mit sich selbst auszumachen. Doch mit der MännerHaarSprechstunde soll damit Schluss sein.

Foto: Michael Rogall

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