Interview mit dem Kinesiologen Klaus Wienert und seiner Kollegin Tanja Krüger

„Selbstermächtigung“ ist das zentrale Ziel, das der Kinesiologe Klaus Wienert mit seinem „Licht – Gesundheit – Energie Zentrum“ in München verfolgt. Zusammen mit seiner Kollegin Tanja Krüger erklärt er, wie Selbstermächtigung gelingen kann und warum Wasser bei ihrer Arbeit eine wichtige Rolle spielt.

Quell: Herr Wienert, Sie sprechen von „Selbstermächtigung“. Was verstehen Sie genau darunter?
K. Wienert: Selbstermächtigung bedeutet, die Macht, die wir und unsere Vorfahren über lange Zeit an die Lebensumstände, Autoritäten und Institutionen abgegeben haben, wieder zurück zu fordern und sie zu leben – für und zum Wohle aller Lebewesen. In unserem Geist und in unseren Zellen sind immense Möglichkeiten und Potenziale angelegt. Selbstermächtigung hat das Ziel, die Lebensqualität, den persönlichen Erfolg, die Gesundheit und die Glücksfähigkeit für möglichst viele Menschen zu erhöhen. Es geht darum, eine neue Qualität der Beziehung zu sich selbst, zu Eltern, Partnern, Freunden, Kindern, Kollegen, Mitmenschen und zu seinem eigenen Leben herzustellen. Letztlich geht es darum, die Energie und Liebe zum Fließen zu bringen.

Quell: Das hört sich gut und richtig an, ist aber für viele Menschen schwer zu erreichen. Woran liegt das?
K. Wienert: Umweltbelastungen, körperliche und psychische Herausforderungen bringen manche an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Diese führen zu latenten Symptomen bis hin zu schweren Erkrankungen. Doch oft handelt es sich bei Symptomen, Problemen und Verhaltensweisen gar nicht um das Offensichtliche, sondern um die dahinter liegenden Umstände und Zusammenhänge. Die von mir entwickelte „Matrix in Balance Kinesiologie“ macht diese Ungleichgewichte, Verstrickungen und die fehlende Ordnung sichtbar. Auf achtsame Weise können Stress und Blockaden aufgelöst werden. Persönliche Erfahrungen,
Familienthemen oder auch Lebensaufgaben lassen sich so von ihren belastenden Aspekten ablösen. Danach kann eine Neuordnung gefunden werden, die im Leben positive Wirkungen zeigt. Dies geschieht allparteilich, so dass die Lösung für alle Beteiligten im guten Sinne ist.

Quell: Stichwort Selbstermächtigung: Wo können denn Menschen im Alltag ansetzen, um ihre Energie und Liebe zum Fließen zu bringen?
K. Wienert: Es gibt schon einfache Methoden, mit denen Menschen beginnen können, ihre Lebensgeister zu wecken. Zu diesem Zweck habe ich einen so genannten Energie-Parcours entwickelt, ähnlich wie ein Trimm-dich Pfad. Auf diesem kann man in fünf Minuten frische Energie tanken. Jede der acht Übungen dauert rund eine halbe Minute. Der Parcours beginnt damit, den Thymuspunkt auf dem Brustbein mit allen Fingerspitzen kräftig zu klopfen – so lange, bis Sie tief durchatmen. Eine andere Möglichkeit ist Wassertrinken.

Quell: Welche Rolle spielt Wassertrinken in Ihrer therapeutischen Praxis?
K. Wienert: Zu Beginn meiner Sitzungen teste ich immer, ob ein Klient genug getrunken hat. Menschen bestehen ja zu rund zwei Dritteln aus Wasser und Wasser ist wichtig für die Informationsübertragung im Körper. Kinesiologie kann nicht richtig funktionieren, wenn der Klient dehydriert ist. Wassermangel bedeutet für den Körper Stress und der Muskeltest bringt keine klaren Ergebnisse.
T.Krüger: Viele Kinesiologen beginnen ihre Sitzungen damit, dass sie ihre Klienten erst einmal ein Glas Wasser trinken lassen.

Quell: Macht es dabei einen Unterschied, welches Wasser die Klienten trinken?
T.Krüger: Wir sind immer wieder erstaunt zu beobachten, wie wenig die Menschen über Wasserqualitäten wissen. Aus diesem Grund haben wir im Licht – Gesundheit– Energie Zentrum eine Wasserbar eingerichtet. Dort können die Kursteilnehmer aus acht verschiedenen Wässern wählen und mit dem Sensorik-Test das für sie passende Wasser finden. Diejenigen, die diesen Geschmackstest machen, sind dann immer wieder überrascht, wie unterschiedlich die verschiedenen Wässer schmecken. Wenn sie das für sie passende Wasser gefunden haben, dann trinken sie viel mehr als sie das normalerweise tun.

Quell: Und wie funktioniert dieser Sensorik-Test?
T.Krüger: Die Wässer werden mit Zimmertemperatur angeboten, denn Kälte beeinträchtigt das Geschmacksempfinden. Dann soll das Wasser – ähnlich wie bei einer Weinprobe – verkostet werden. Das Wasser, das sich wie von alleine trinkt, weich schmeckt, als würde es im Mund aufquellen, ist das für den Verkoster passende Wasser.

Quell: Warum räumen Sie dem Wasser in ihrem Gesundheitszentrum einen so prominenten Stellenwert ein?
K. Wienert: Zu uns kommen viele Therapeuten – Heilpraktiker, Ärzte, Coaches, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten, Trainer, Berater oder Sozialarbeiter – aber auch Laien, um die sieben MIB-Ebenen zu durchlaufen und zertifizierte Matrix in Balance Kinesiologen zu werden. Da Wasser eine der wichtigsten Grundlagen des Lebens ist, sollen sie durch den Sensorik-Test für dieses Thema sensibilisiert werden und für sich das beste Wasser finden.
T. Krüger: Bei den Kursen mache ich immer wieder die Erfahrung, dass schon durch das Wasser-Trinken Blockaden gelöst und ausgeschwemmt werden.

Das ist Kinesiologie
Die Kinesiologie entstand vor rund 50 Jahren durch den amerikanischen Arzt und Chiropraktiker Dr. George Goodheart. Er und seine Kollegen entdeckten, wie schwache, abgeschaltete Muskeln durch  Reflexpunkte wieder gestärkt werden konnten. Weitere Forschungen zeigten, wie sich der Einfluss der Bio-Chemie (Nahrungsmittel oder Stoffwechsel), der Meridiane (Energiebahnen nach der chinesischen  Philosophie) sowie der Psyche (Emotionen und Gedanken) positiv oder negativ auf das menschliche System auswirkt. Heute ist die Kinesiologie der Überbegriff für verschiedene Methoden, wie etwa die von Klaus Wienert entwickelte „Matrix in Balance Kinesiologie“. Dabei werden mit dem Muskeltest Blockaden und Stressreaktionen identifiziert und anschließend aufgelöst. Das Ziel besteht darin, das Wohlergehen, die Gesundheit, Leistungsfähigkeit sowie Glücksfähigkeit und damit die Lebensqualität der Menschen zu verbessern.

http://www.licht-gesundheit-energie.de./

Quelle-Foto: Licht – Gesundheit– Energie Zentrum, München

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